Vögel
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Zwischen Eichen auf der Spur des Mittelspechts
Der Mittelspecht bewohnt alte Eichenwälder und totholzreiche Wälder mit alten grobborkigen Laubbäumen. In den Borken stochern die Mittelspechte nach Insekten etc. Um diesen Habitatspezialisten langfristig in der Schweiz zu erhalten, sind spezifische Fördermassnahmen in seinem Lebensraum in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren unabdingbar.
Einheimische Waldvögel: Die Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
Nachtigallen leben im Verborgenen und machen sich in der Regel nur durch ihren klangvollen Gesang bemerkbar. Ihr kunstvolles Lied kommt allerdings am besten zur Geltung, wenn die Männchen in der Abendstille um die Wette singen, um Weibchen anzulocken.
Einheimische Waldvögel: Das Haselhuhn (Bonasa bonasia)
Das Haselhuhn gehört zu den heimlichsten Bewohnern unserer Wälder. Es hält sich viel am Boden auf und versteckt sich geschickt. Das kleine Waldhuhn bewohnt abwechslungsreiche Wälder mit einer gut ausgebildeten Kraut- und Strauchschicht.
Einheimische Waldvögel: Die Mönchsmeise (Poecile montanus)
Die Mönchsmeise hat ihre Hauptverbreitung in den Gebirgswäldern und bewohnt im Schweizer Mittelland fast nur Auenwälder. Man unterscheidet die beiden Unterarten Alpenmeise und Weidenmeise.
Einheimische Waldvögel: Der Kleinspecht (Dryobates minor)
Verglichen mit seinen grösseren und lauteren Vettern ist der Kleinspecht eine unauffällige Art. Der kleinste europäische Specht hat nur etwa die Grösse eines Sperlings. Gerne haust er in Auenlandschaften, am Rand von anderen Feuchtgebieten oder in Parks.
Einheimische Waldvögel: Der Mittelspecht (Dendrocopos medius)
Als Lebensraum bevorzugt der Mittelspecht alte Laub- und Auenwälder mit einem hohen Anteil von alten Eichen. Dieser Vogel gilt deshalb als Habitatspezialist, der bei uns hauptsächlich ehemalige Mittelwälder besiedelt.
Einheimische Waldvögel: Der Berglaubsänger (Phylloscopus bonelli)
Der Berglaubsänger liebt trockene, südexponierte Hänge und Bergrücken mit lockerem Wald oder vielen Büschen. Die Schweiz bildet den Nordrand seines Brutareals, das hauptsächlich im Mittelmeerraum liegt. In den ihm zusagenden Lebensräumen ist der unscheinbare Vogel recht häufig.
Einheimische Waldvögel: Der Zitronenzeisig (Carduelis citrinella)
Der Zitronenzeisig hält sich mir Vorliebe in lichten Bergwäldern auf, vor allem an der Waldgrenze und in der Nähe von Waldweiden. Dementsprechend bewohnt er grösstenteils Höhenlagen zwischen 1200 und 1800 m. Entgegen seinem Namen ähnelt dieser gelbgrün gefärbte Finkenvogel eher dem Erlenzeisig als dem Girlitz.
Einheimische Waldvögel: Der Grünspecht (Picus viridis)
Der Grünspecht sucht seine Nahrung vor allem am Boden. Er kann seine lange Zunge, die an der Spitze ein klebriges Sekret ausscheidet, mehr als 10 cm über die Schnabelspitze vorschnellen lassen, um Ameisen und deren Puppen aus dem Boden zu holen.
Einheimische Waldvögel: Der Fitis (Phylloscopus trochilus)
Der Fitis ist ein ausgesprochener Zugvogel, der südlich der Sahara überwintert. Sein Hauptverbreitungsgebiet sind nordische Wald- und Buschlandschaften, wo er sehr hohe Dichten erreichen kann und eine der häufigsten Vogelarten überhaupt ist.
Einheimische Waldvögel: Der Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
Wenn die Trauerschnäpper im April und Mai aus ihren Winterquartieren zurückkehren, sind die Nistplätze oft schon von Meisen besetzt. Dann kann es vorkommen, dass die Schnäpper die Meisen vertreiben und ein neues Nest auf das Meisennest bauen.
Einheimische Waldvögel: Die Turteltaube (Streptopelia turtur)
Das ausdauernde Gurren der Turteltaube hört sich an wie "turr-turr" - eben das typische Turteln. In der Schweiz besiedelt sie die wärmeren Gegenden. Sie weilt nur von Ende April bis in den August oder September hinein in Mitteleuropa.