Natürliche Verbreitung
Schwarznuss (Juglans nigra L.)
Die Heimat der Schwarznuss ist der Osten Nordamerikas. Dort besiedelt sie ein großes Verbreitungsgebiet mit erheblichen klimatischen Unterschieden und angepassten ökologischen Rassen. Häufig ist sie in Mischwäldern bis etwa 1.200 m ü.NN, hauptsächlich mit Fraxinus americana und Liriodendron tulipera vergesellschaftet. Ihr Optimum liegt im Flussgebiet des Ohio und in den Mississippi Niederungen, dort kann sie Höhen bis zu 45 m erreichen. Ein Autor nennt für das Optimum der Schwarznuss eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 13 °C, mindestens 170 frostfreie Tage und mindestens 890 mm durchschnittlichen Jahresniederschlag. In ihrer Heimat wird die Schwarznuss nicht nur wegen des hochwertigen und wertvollen Holzes geschätzt, auch die essbaren Samen werden genutzt.
Die erste Nennung in Europa wird auf das Jahr 1629 in England datiert, in Deutschland auf 1686 in Leipzig. Die ersten forstlichen Versuchsanbauten wurden in Europa in den Rhein- und Donau- Auewäldern und besonders umfangreich in den preußischen Staatsforsten ab 1881 durchgeführt. In den koordinierten Anbauversuchen mit fremdländischen Baumarten zur Sicherung wertvoller Holzarten wurde die Schwarznuss als vielversprechende Baumart gesehen. Allein in den preußischen Staatsforsten wurden zwischen 1881 und 1884 auf 64 ha Schwarznussversuchsflächen gesät und gepflanzt. 1939 wurde beschrieben, dass nur etwa 10% dieser Versuchsflächen das Alter 30 erreichten. Die Gründe für die hohen Ausfälle sind weitgehend unbekannt. Im Elsass, zwischen Straßburg und Colmar, wurden ab 1882 beginnend umfangreiche Nussanbauten von insgesamt etwa 60 ha in den Rheinniederungen durch Forstmeister Rebmann begründet. Aufgrund seines starken Einsatzes für die Nussbäume wurde er, teilweise auch spöttisch, als "Nußmann" bezeichnet. Von diesen Nussanbauten im Elsass misslangen etwa 85%. Heute sind vereinzelt über hundertjährige Schwarznussbestände auf besten Auewaldstandorten entlang des Rheins zu finden (Abb. 1), in Europa vor allem in den Donauauen in Ungarn und Rumänien. Die Herkünfte der seinerzeit verwendeten Schwarznusssamen sind unklar, ein Großteil der Samen wurde über die Baumschule BOOTH bezogen. Rebmann standen damals für seine Juglans nigra und Juglans cinerea Anbauten im Elsass etwa 250 Einzelbäumen aus Parks und botanischen Gärten zur Saatgutgewinnung zur Verfügung.
Hybridnuss
Unter diesem Begriff sind verschiedene natürliche und künstliche Kreuzungen innerhalb der Gattung Juglans zusammengefasst. Sie sind forstlich interessant, da einige der Kreuzungsnachkommenschaften in der ersten Generation bessere Wuchsleistungen zeigen als ihre Eltern (Heterosiseffekt). In Parkanlagen und großen Privatgärten in Frankreich und der französischsprachigen Schweiz wurden die frohwüchsigen Hybriden offensichtlich gerne angebaut, denn dort finden sich die ältesten bekannten Hybridnussbäume. Die erste Erwähnung einer Hybridnuss stammt aus Frankreich. Die Kreuzung aus Schwarznuss und Walnuss wurde 1815 im Park der Familie Vilmorin in der Nähe von Paris gepflanzt und nach dessen Besitzer Juglans vilmoriana genannt. 1996 musste der abgängige Baum gefällt werden. Er hatte einen BHD von 130 cm, Höhe 32 m, Gesamtvolumen 18 m³ und ein Stammvolumen von 8 m³ bei 6 m Stammlänge. Der Name Juglans x intermedia wurde erst später eingeführt. In Meinier bei Genf steht eine mächtige 155jährige Juglans intermedia als weit ausladender Solitärbaum (Abb. 2).
Abb. 2: 155-jährige Intermedianuss als Solitärbaum, Meinier bei Genf (Foto Hansjörg Lüthy).
Abb. 3: Intermedianussallee, mutmaßlich etwa 150-jährig, Chateau des Bois, Satigny Kanton Genf. (Foto: Leonhard Steinacker)
Ein sehr beeindruckender Nusshybride steht im Steiner Wald, Forstamt Lampertheim (Abb. 4). Die etwa 115jährige Juglans intermedia hat einen Brusthöhendurchmesser von 120 cm und ein errechnetes Stammvolumen von 12 VFm.
Die vielversprechenden Vorteile der Nusshybriden für den forstlichen Anbau wurden zuerst in Frankreich erkannt und dank intensiver Zusammenarbeit zwischen Forstwissenschaft, Baumschulen und Forstpraktikern wurden seit Anfang der 1970er Jahre verschiedene Nusshybriden gezüchtet, getestet und nachgezogen. In Baden-Württemberg wurden die ersten Nusshybriden im Wald 1985 in einer unveröffentlichten Referendararbeit beschrieben. Der Autor fand die Zufallskreuzungen in mehreren Schwarznussbeständen im Forstamt Breisach. Zu diesem Zeitpunkt waren in Frankreich bereits Samenplantagen zur Gewinnung von Hybridnusssamen angelegt.
Hier werden zwei Nusshybriden vorgestellt, die für den Anbau in Süddeutschland empfohlen werden und von denen Pflanzgut im Handel verfügbar ist:
Intermedia-Hybride (Juglans nigra x Juglans regia), verfügbare Handelssorten aus Frankreich sind NG 23 und NG 38. NG steht für Juglans nigra. Die nach Qualität, Wuchsleistung und insbesondere Blühzeitpunkt ausgewählten Schwarznussbäume wurden durchnummeriert. Durch Reisergewinnung und Veredelung wurden Samenplantagen von diesen Einzelbäumen angelegt, die Bestäubung erfolgt in der Regel durch die Walnussfruchtsorte FRANQUETTE. Die deutsche Handelssorte RENI steht unter Sortenschutz der Nussbaumschule Schott am Kaiserstuhl. RENI steht für Juglans regia und Juglans nigra. Die Auswahl der Bäume und Anlage der Samenplantage entspricht weitgehend dem Vorgehen in Frankreich. Der Mutterbaum ist bei diesen Intermedia-Hybriden Juglans nigra und der Vaterbaum Juglans regia. Die bis jetzt verfügbaren Pflanzen sind Absaaten aus Samenplantagen. Es wird an der Mikrovermehrung der Handelssorte RENI gearbeitet, die ersten Pflanzen wurden 2018 ausgepflanzt. In Süddeutschland werden die Intermedia-Hybriden bevorzugt angebaut und empfohlen. Die Intermedia-Hybride ist in Süddeutschland als "Intermedia" bekannt geworden und steht im allgemeinen Sprachgebrauch als Synonym zur Hybridnuss. Die Elternarten hybridisieren nur befriedigend miteinander, die Pflanzen sind in geringem Umfang verfügbar. Vereinzelt können Zufallskreuzungen der Intermedia-Hybride in Schwarznussbeständen vorkommen (Abb. 4).
Garavel-Hybride (Juglans major x Juglans regia), verfügbare Handelssorte aus Frankreich MJ 209. In Frankreich weit verbreitet und dort die meist angebaute Hybridnuss, da die Eltern leicht hybridisieren und die Pflanzen in genügendem Umfang zur Verfügung stehen. In-vitro-Vermehrung ist möglich (Abb. 5). Die Garavelhybride treibt in Deutschland etwas später aus und ist deshalb weniger spätfrostgefährdet.
Standortsansprüche
Sowohl Schwarznuss als auch Hybridnuss benötigen tiefgründige, gut durchlüftete und nährstoffreiche Böden mit pH-Werten zwischen 5 und 8. Freier Kalk ist kein begrenzender Faktor, allerdings verträgt die Schwarznuss freien Kalk schlechter als die Walnuss. An die Wasserversorgung hat die Schwarznuss die höchsten Ansprüche. Die Hybridnuss kann, bei deutlich abnehmenden Wuchsleistungen, bis in den mäßig trockenen Bereich angebaut werden. Verdichtete und stark wechselfeuchte bzw. wechseltrockene Standorte sind ebenso wenig geeignet wie Standorte mit für die Nussbaumwurzeln undurchdringlichen Ton- oder Kiesschichten im Unterboden sowie sehr hoch anstehendem Grundwasser. Die durchschnittliche Jahresmitteltemperatur sollte mindestens 8 °C betragen.
Die Schwarznuss hat in ihrer Heimat ein weites Verbreitungsgebiet mit extremen klimatischen Unterschieden. Sie wächst am besten an Unterhängen und Flussniederungen auf feuchten und fruchtbaren Böden mit fast neutralem pH. Die Böden sind meist sandige Lehme oder Lehm mit Schwemmsand. Die Durchwurzelungstiefe muss mindestens 0,8 m betragen. In Deutschland zeigt die Schwarznuss in den Auen und Tallagen mit Grundwasseranschluss die besten Wuchsleistungen, sie gedeiht aber auch auf tiefgründigen, gut drainierten Lehmböden. Sie toleriert kurzzeitige Überflutung. Die vielfach misslungenen Anbauversuche um 1900 sind mutmaßlich auch auf ungeeignete Standortswahl zurückzuführen.
Die Hybridnuss eignet sich für alle Standorte, die die oben beschriebenen, für die Nussbäume notwendigen Bedingungen einhalten. Das Standortspektrum der Hybridnussarten ist deutlich größer als das Standortspektrum der Schwarznuss. Sie stellt an die Wasserversorgung nicht so hohe Ansprüche wie die Schwarznuss, zeigt dann aber auch entsprechend geringere Wuchsleistungen. Aus dem Landkreis Ludwigsburg wird von sehr guten Erfolgen mit bis zu 20jährigen Hybridnüssen auf sehr gut nährstoffversorgten, aber aufgrund der Wasserversorgung für die Schwarznuss weniger geeigneten Standorten berichtet. Einige Mitglieder der IG NUSS sind sich einig, dass "die (noch jungen) Nussbäume das Trockenjahr 2018 in ihrem Wald am besten überstanden hätten".
Anbaurisiken
Schwarznuss
Tiefe Wintertemperaturen (bis etwa -40 °C) werden ohne Schäden ertragen – unter Beachtung des klimatischen Standortspektrums der Schwarznuss in ihrem Herkunftsgebiet. Die Schwarznuss ist empfindlich gegen Spätfrost, dies kann zu ungünstigen Wuchsformen im Kulturstadium führen. Die Gefährdung durch Pilz- und Bakterienbefall ist gering. Einige Autoren berichten von einer erhöhten Windbruchgefahr, insbesondere nach Sommergewitterstürmen, bei windexponierten Lagen wie auf der Fläche SNu 340 Neuburg an der Donau. Aufgrund der Erfahrungen der ersten Schwarznussanbauten in Deutschland und dem Elsass scheint die größte Gefährdung die falsche Standortwahl zu sein.
Hybridnuss
Die Hybridnüsse ertragen Wintertemperaturen bis etwa -30 °C ohne Schäden. Die Empfindlichkeit gegen Spätfrost ist geringer als bei der Schwarznuss (späterer Austrieb), trotzdem können auch bei der Hybridnuss ungünstige Wuchsformen nach Spätfrost entstehen. Die "Garavel-Hybride", Handelssorte MJ 209, benötigt eine lange Vegetationszeit. Sie treibt in Deutschland etwas später aus als die Intermediahybriden und ist deshalb weniger spätfrostgefährdet. Allerdings bleiben ihr Laub und die einjährigen Triebe relativ lange grün. Bei einem Frühfrost könnte das noch grüne Laub sowie der Trieb geschädigt werden, allerdings sind keine Bestände bekannt, in denen dieser Schaden bisher auftrat. Die Gefährdung durch Pilz- und Bakterienbefall ist gering. Die Windbruchgefährdung wird geringer eingeschätzt als bei der Schwarznuss. Dennoch wurde verschiedentlich beobachtet, dass bei zu starken Ästungseingriffen enorme Höhentriebe gebildet wurden, die dann bei Gewitterstürmen umgeknickt oder sogar gebrochen wurden. Aufgrund des überragenden Jugendwachstums wird in der Praxis häufig die Pflege vernachlässigt. Als ausgesprochene Lichtbaumart ist die Hybridnuss extrem lichtwendig, dies kann bereits bei leichter Überschirmung oder Seitenkonkurrenz zu ungünstigen Wuchsformen führen.
TCD Tausend-Canker-Disease
Mitte der 1990er Jahre wurde das Absterben von Schwarznüssen in Logan, Utah, USA beobachtet, das keiner bekannten Ursache zugeordnet werden konnte. An den sterbenden Bäumen wurde eine Borkenkäferart (Pityophthorus juglandis Blackman) nachgewiesen. Später wurde infolge des Käferbefalls eine hoch pathogene Pilzart (Geosmithia morbidia) nachgewiesen, die innerhalb von etwa zwei Jahren die befallenen Bäume zum Absterben brachte. 2013 wurde nördlich von Padua, Italien an einer absterbenden Schwarznuss die Tausend-Canker-Krankheit nachgewiesen, vermutlich eingeschleppt durch Holzimporte aus den USA. Da in dieser Region der Walnussanbau eine wichtige Rolle spielt und die Krankheit auch bei der Walnuss auftritt, wurde wohl rasch gehandelt und eine weitere Ausbreitung konnte vermieden werden. Mutmaßlich kann die Krankheit auch bei Nusshybriden auftreten. In Deutschland wurde die Krankheit noch nicht nachgewiesen.
Walnussfruchtfliege
Die seit einigen Jahren auftretende Walnussfruchtfliege führt zu einer massiven Schädigung für die Fruchtproduzenten. Die Schwarznuss- und Hybridnussfrüchte können ebenfalls befallen werden. Durch den Befall wird der Nusskern unzureichend versorgt und verliert an Qualität. Da die Schwarznussfrüchte in Deutschland nicht zur Ölgewinnung oder sonstigen Verwertung geerntet werden, erscheint der Schaden gering. Denkbar wäre, dass die Keimfähigkeit beeinträchtigt wird.
Empfehlungen für den forstlichen Anbau
Herkunftswahl
Nussbäume unterliegen nicht dem Forstvermehrungsgutgesetz.
Schwarznuss
Da die Herkünfte der in Deutschland und im Elsass angebauten Schwarznüsse weitgehend unbekannt und mehrere ökologische Rassen im Herkunftsgebiet vorhanden sind, besteht Unsicherheit darüber, ob die am besten geeigneten Herkünfte angebaut wurden. Andererseits zeigen die bewährten Bestände entlang des Rheins (z. B. Breisach, Rastatt, Karlsruhe, Philippsburg, Straßburg, Colmar, Bellheim, Bensheim, Lampertheim) gute Wuchsleistungen und produzieren hochwertiges und wertvolles Holz, so dass deren weiterer Anbau für Süddeutschland empfohlen wird. Die Deutsche Kontrollvereinigung für forstliches Saat- und Pflanzgut e.V. (DKV) weist beispielsweise in Hessen, Schwarznussbestände im Steiner Wald und Kühkopf-Knoblochsaue als Sonderherkünfte aus.
Hybridnuss
Ergänzend zu der Einführung zu den Nusshybriden stellt sich die Frage, ob es für den forstlichen Anbau nennenswerte Unterschiede zwischen den verfügbaren Handelssorten gibt. Von der FVA BW wurden in den Jahren 2001 bis 2005 Hybridnusspflanzenlieferungen aus der Baumschule Payre, Frankreich südlich Grenoble, für alle Waldbesitzarten in Baden-Württemberg organisiert. Insgesamt wurden über 31.000 Hybridnusspflanzen der Handelssorten NG 23, NG 38 und MJ 209 ausgeliefert und in Baden-Württemberg gepflanzt. 2010 wurden einige der Flächen im Rahmen einer Bachelorarbeit aufgenommen und ausgewertet. Die Ergebnisse waren insgesamt sehr positiv. Besonders empfohlen wurden die Handelssorten NG 23 und NG 38, die Handelssorte MJ 209 hatte mit 23% etwa doppelt so hohe Ausfälle wie NG 23 und NG 38 zu verzeichnen.
Die deutsche Handelssorte RENI war in dieser Auswertung nicht vertreten. Im Jahr 2011 startete ein Vergleichsanbau mit allen verfügbaren Handelssorten bei Müllheim (südlich von Freiburg) auf mäßig frischem Schichtlehm und auf etwa 30% der Fläche mäßig frischem Mergelton. Je Handelssorte wurden 90 Pflanzen in reihenweiser Mischung im Verband 8x2,5 m gepflanzt. Bei keiner Handelssorte waren Ausfälle zu verzeichnen. RENI und NG 38 zeigen die beste Höhenwuchsleistung bis zum Alter 7, gefolgt von NG 23 und MJ 209. Eine abschließende Bewertung ist zum jetzigen Zeitpunkt zu früh. Nach den bisherigen Erfahrungen scheinen in Baden-Württemberg die Intermediahybriden etwas wüchsiger als die Garavelhybride (MJ 209) zu sein. Da die Intermediahybriden nicht immer in der gewünschten Anzahl verfügbar sind, ist es durchaus ratsam, auf die ausreichend verfügbare Garavelhybride auszuweichen.
Pflanzung
Empfohlen wird die Pflanzung von einjährigen Nussbäumen. Das Pflanzverfahren muss sich nach der Wurzellänge der Nussbäume (ca. 50 cm!) richten. Möglich ist die Pflanzung mit Spaten, Pflanzlochbohrer oder Kleinbagger. Überlange Seitenwurzeln und beschädigte Wurzelteile werden mit einer scharfen Schere beschnitten (Abb. 6).
Abb. 6: Wurzelschnitt an einjähriger Schwarznuss. (Foto: Leonhard Steinacker)
Hybridnusskulturen sind keine klassischen Forstkulturen! Sie zeichnen sich dadurch aus, dass wenig Pflanzen ausgebracht, geschützt, gepflegt und gefördert werden. Empfohlen werden Pflanzenzahlen von 100 bis max. 250 pro ha, dies entspricht beispielsweise Pflanzverbänden von 14 x 7 m bis 10 x 4 m. Die Pflanzen sind relativ teuer (4-7 € pro Pflanze), erwachsen homogen und konkurrenzkräftig. Zur Ergänzung einer Laubholznaturverjüngung können auch weniger Pflanzen pro ha ausgebracht werden.
Bei Schwarznuss werden aus Kosten- und Pflegegründen ebenfalls geringe Pflanzenzahlen mit weiten Reihenverbänden empfohlen. Pflanzenzahlen von 250 bis max. 1000 pro ha bei Pflanzverbänden von beispielsweise 10 x 4 m bis 5 x 2 m. Nach der Richtlinie Landesweiter Waldentwicklungstypen Baden–Württemberg (2014) sind im Regelfall Verbände von 3 x 1 bis 3 x 1,5 m vorgesehen (Abb. 7).
Abb. 7: Dreijährige Schwarznusskultur im Engverband, Neuburg an der Donau SNu 340. (Foto Leonhard Steinacker)
Bei der Erstaufforstung von landwirtschaftlichen Flächen können "Treibhölzer", wie z. B. Weiden (evtl. als Steckhölzer) oder andere Baum- und Straucharten ausgebracht werden, um das Aststärkenwachstum der Nussbäume zu reduzieren. In amerikanischen Plantagen werden Quadratverbände im Verband 3 x 3 m bevorzugt.
Naturverjüngung
Die Schwarznuss verjüngt sich gut. Es bietet sich an, qualitativ gute und wuchskräftige Pflanzen gezielt zu fördern und in den Folgebestand zu übernehmen. Auch die Hybridnuss verjüngt sich, allerdings tragen die Hybridnussbäume kaum Früchte. Die Nachkommen spalten als F2-Generation genetisch auf, so dass i.d.R. nur ein sehr geringer Anteil dieselben günstigen Wuchseigenschaften zeigt wie die Elternbäume. Theoretisch können einzelne Nachkommen auch bessere Wuchsleistungen zeigen als die Eltern.
Saat
Im Hinblick auf die Wurzelverletzungen durch die Pflanzung erscheint die Saat als gute Alternative. Bei der Schwarznuss können bewährte Bestände beerntet werden oder von bewährten Beständen Saatgut erworben werden. Hybridnusssaatgut ist aus den zuvor genannten Gründen nicht zu empfehlen. Die Saat erfordert eine intensive Kulturvorbereitung und -pflege in den Folgejahren, so dass vermeintliche Kosteneinsparungen ins Gegenteil umschlagen können. Die Risiken bei einer Saat sind hoch. Speziell bei den Nussbäumen können Wildschweine, Mäuse, Schnecken, Krähen und Frost zu Totalausfällen führen. In einigen klassischen Schwarznussforstämtern wie beispielsweise Lampertheim ist die Schwarznusssaat die bevorzugte Verjüngungsmethode. In diesen Forstämtern sind neben dem Saatgut ein großer Erfahrungsschatz und der Wille zu einer intensiven Kulturbegleitung vorhanden. Die daraus entstehenden Schwarznussbestände sind beeindruckend!
Kultursicherung
Aufgrund der geringen Verbissgefährdung der Nussbäume sollte auf Zaunschutz verzichtet werden. Zur Vermeidung von Fegeschäden ist Einzelschutz jedoch in jedem Fall angebracht. Die Erfahrungen mit Wuchshüllen sind sehr unterschiedlich, vermutlich wegen der teilweise mangelnden Belüftung. In der Praxis werden häufig Wuchshüllen verwendet, da die Pflanzen gut aufzufinden sind und die Wuchshülle einen gewissen mechanischen Schutz beim Ausmähen bietet. Es sollten nur gut belüftete Wuchshüllen verwendet werden (Abb. 8).
Vor allem in Erstaufforstungen kann Graskonkurrenz zu starken Wuchsdepressionen führen. Eine Baumscheibe von gut 1 m Durchmesser sollte deshalb von dichtem Graswuchs freigehalten werden. Die Beimischung von Schattbaumarten wie beispielsweise Hainbuche oder Linde kann ebenfalls dazu beitragen den Graswuchs durch Beschattung und früheren Dickungsschluss zu hemmen. Zusätzlich wird in den ersten Jahren ein Zwieselschnitt empfohlen. Bei Verzwieselung oder Verbuschung (häufig nach Spätfrost) wird mit der Schere auf den stärksten Trieb vereinzelt. Der Eingriff sollte möglichst früh in der Vegetationsperiode im grünen Holz erfolgen, um eine Förderung des verbleibenden Leittriebs zu erreichen. Der optimale Zeitpunkt ist im Juni.
Bestandespflege
Ziel im forstlichen Nussanbau sollte es sein, in möglichst kurzer Zeit starkes und astfreies Nussbaumholz zu produzieren. Im Laubholz sind zwei Behandlungsmodelle möglich:
Das zweiphasige Pflegemodell entspricht weitgehend der klassischen Laubholzbehandlung, insbesondere der Eiche. Die "Pflegephase 1: Förderung der natürlichen Astreinigung" startet mit einer stammzahlreichen Kulturbegründung oder Naturverjüngung, weiterhin hoher Stammzahlhaltung mit allenfalls schwachen Eingriffen zur Mischwuchsregulierung und vorsichtiger Förderung gut veranlagter Bäume. Ziel ist durch Dichtschluss die natürliche Astreinigung zu fördern. Die "Pflegephase 2: Förderung des Dickenwachstums der Z-Bäume" beginnt mit dem Erreichen einer gewünschten astfreien Schaftlänge. Bei den Nussbäumen werden 7 bis 10 m, bei Oberhöhen von 15 bis 20 m, angestrebt. Hier erfolgt der Übergang zu einer lichtwuchsartigen Freistellung der ausgewählten Z-Bäume zur Förderung des Kronenausbaus. In der Vergangenheit wurde die zweite Phase häufig nicht konsequent umgesetzt. Das Ergebnis sind qualitativ hochwertige Laubholzbestände mit geringen Durchmessern.
Das einphasige Pflegemodell entspricht dagegen den Anforderungen schnellwachsender Buntlaubhölzer mit unzureichender natürlicher Astreinigung, an eine frühe Förderung des Kronenausbaus und einer gleichzeitigen Qualitätssicherung durch Grünästung (Richtlinie Landesweiter Waldentwicklungstypen Baden-Württemberg 2014). In der Kulturphase genügen deutlich weniger Pflanzen als im zweiphasigen Pflegemodell. Mit weiten Reihenverbänden oder einer Trupppflanzung (Abb. 9) wird nicht nur die Pflanzenzahl deutlich reduziert, sondern auch der Pflegeaufwand.
Abb. 9: Schwarznuss-Trupppflanzung, 70 Trupps/ha, je Trupp 13 SNu im Verband 2 x 2 m. (Foto: Leonhard Steinacker)
Im Idealfall kann bei einer Trupppflanzung mit natürlicher Astreinigung gerechnet werden. Allerdings zeigen die Praxiserfahrungen bei der Eiche dass in der Regel die Qualitätssicherung durch Grünästung gesichert werden muss. Die Auswahl zur lichtwuchsartigen Förderung und die Grünästung der Z-Bäume erfolgt zeitgleich bei einer Oberhöhe von etwa 8 m. Mit diesem Pflegemodell kann ein gewünschter Zieldurchmesser, dem jeweiligen Standort entsprechend, schnellst möglich erreicht werden. Innerhalb von 15 bis 20 Jahren nach der Pflanzung sind die Z-Bäume auf etwa 7 m geästet und sollen dann bis zum gewünschten Zieldurchmesser ausreifen (Abb. 10).
Abb. 10: 22-jähriger Intermedianussbestand aus Weitverband 10 x 4 m (INu 6, Rastatt, Handelssorte RENI). (Foto: Andreas Ehring)
Ästung
Speziell bei den Nussbäumen wurde innerhalb der IG Nuss die Frage des richtigen Ästungszeitpunktes heftig diskutiert, bis hin zur Meinung, dass Nussbäume gar nicht geästet werden sollten, da diese durch den austretenden Saft verbluten könnten. In diese Diskussion kam ein wichtiger Hinweis eines amerikanischen Kollegen, der auf die Frage, wann in den USA Nussbäume geästet würden, trocken antwortete – "when you have time" (deutsch: wenn du Zeit hast). In einem 1996 und 1997 angelegten Versuch zur Grünästung der Walnuss zu verschiedenen Jahreszeiten, wurden die Nussbäume in den Monaten Februar, Juni, August und November geästet. Nach der vollständigen Überwallung wurden die Wachstumswerte und Astproben der geästeten Walnussbäume mit ungeästeten Walnussbäumen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass eine Walnussgrünästung im Februar, Juni und August problemlos möglich ist (Wann soll die Walnuss geästet werden?).
Nach der Ästung im November wurde an einer Astprobe ein holzzerstörender Pilz festgestellt, deshalb wird von diesem Termin abgeraten. In der Praxis haben sich die Spätwintertermine ab Februar bis zum beginnenden Austrieb bewährt. Zu diesem Zeitpunkt sind insbesondere in den Auegebieten die Flächen übersichtlich und gut begehbar. Es ist möglich, dass zu diesem Zeitpunkt Saftfluss auftritt. Dies wird als eine natürliche Reaktion des Baumes beschrieben, die das Eindringen von Pilzen und Bakterien verhindert. Nach einigen Tagen versiegt der Saftfluss wieder. Verblutet ist keiner der geästeten Nussbäume, viele haben sich zu wunderbaren Bäumen entwickelt (Abb. 11). Weiter bewährt hat sich der Sommertermin Juni bis August. Hier bietet sich eine Kombination von Pflege und Ästung an. Durch die Pflege wird der Bestand begehbar und übersichtlich, die unterschiedlich körperlich anstrengenden Arbeiten können im Tagesverlauf abgewechselt werden.
Ein weiterer strittiger Diskussionspunkt war die Stärke der zu entnehmenden Äste. Im übertragenen Sinne wurde über den richtigen Ästungszeitpunkt so lange diskutiert, bis die zu entnehmenden Äste deutlich stärker waren als die damals in der Literatur empfohlenen 3 cm oder "Fünfmarkstückgröße". Da diese entscheidende Frage sich nicht nur für die Behandlung der Nussbäume, sondern auch für die weitere Behandlung der häufig mit qualitativ unbefriedigender Eiche und sonstigen Laubbäumen bestockten Sturmfolgebestände wichtig war, wurde 2003 ein umfangreicher Laubholz Grünästungsversuch angelegt. Ziel war es, bei Eiche, Buche, Esche und Bergahorn die Wasserreiserbildung, Verfärbung, Fäule, Zuwachsreaktion und Überwallungsdauer in Abhängigkeit von der Aststärke und dem Ästungszeitpunkt zu erforschen (Grünästung von Bergahorn, Buche, Eiche und Esche: geht das?). Vorgegeben war, dass alle Ästungsschnitte exakt nach den Erkenntnissen von SHIGO (1989) durchgeführt werden. Das Ergebnis war beeindruckend: Bei richtiger Ästungstechnik sind die zu entnehmenden Aststärken zweitrangig. Empfohlen wurden 4 bis maximal 6 cm als zu entnehmende Aststärke. Dies bedeutet nicht, dass stärkere Äste nicht auch abgeschnitten werden könnten, sondern dass die Entnahme von stärkeren Ästen zu einer längeren Überwallungsdauer, einer erhöhten Gefahr zur Holzverfärbung und einem geringeren astfreien Mantel führt. Zusätzlich steigt die körperliche Belastung enorm und darunter leidet die Qualität der Schnittführung.
Traditionell erfolgt die Ästung blockweise "von unten nach oben". Besonders bei den Hybridnussbäumen werden die Äste im oberen Kronenbereich sehr schnell sehr stark, dies erfordert ein anderes Vorgehen. In der Agroforstwirtschaft wird aus diesem Grund die dynamische Ästung, eine Kombination aus vorgreifender und blockweiser Ästung, angewandt (Abb. 12).
Abb. 12: Vor und nach der dynamischen Ästung an einer weitständig erwachsenen Hybridnuss, Handelssorte RENI (INu 6, Rastatt). (Fotos: Oswald Keller)
Vor Beginn des ersten Ästungseingriffs wird festgelegt, wie hoch der spätere astfreie Stamm sein soll. Der oberste grüne Pfeil markiert den obersten zu entnehmenden Ast und damit die spätere astfreie Schaftlänge. Danach geht der Blick "von oben nach unten". Die stärksten und besonders steil abgehenden Äste werden entnommen, da diese Äste beim nächsten Ästungsdurchgang bereits zu stark wären (grüne Pfeile). Schwächere und flach abgehende Grünäste verbleiben, um nicht zu viel Blattmasse zu entnehmen und die Gefahr der Wasserreiserbildung zu reduzieren. Der nächste Ästungsdurchgang wird durch die Aststärkenentwicklung vorgegeben. Sobald die nächsten Äste etwa 4 cm Astdurchmesser erreicht haben, erfolgt der nächste Durchgang nach demselben Schema. Zusätzlich können im unteren Stammbereich bis zu einem Stammdurchmesser von 10 bis 12 cm alle Äste (blaue Pfeile) entnommen werden. Dadurch erzielt man einen möglichst breiten astfreien Mantel. Insgesamt kann in der Regel mit drei bis vier Ästungsdurchgängen eine astfreie Schaftlänge von etwa 7 m erreicht werden.
Holzerlöse und Holzqualität
Schwarznussstämme haben ein Alleinstellungsmerkmal im Laubholz – bereits schwaches Stammholz ab 2a/2b wird gut bezahlt. Dieser Umstand sollte aber nicht dazu verleiten, möglichst viel Durchforstungsholz zu produzieren und dabei die rechtzeige Förderung der Endbestandsbäume zu vernachlässigen. Edles Schwarznussholz (Abb. 13) erzielt hohe Erlöse. Die Verkaufserlöse aus den Jahren 2005 bis 2010 der Landkreise Karlsruhe, Rastatt und Breisgau-Hochschwarzwald sind in Tab. 1 dargestellt. Spitzenpreise können bei über 2.000 €/fm liegen (Abb. 14).
Stärkeklasse (Stkl.) | Verkaufte Menge (Fm) | Durchschittspreis (1/Fm) | Preis min./max. (1/Fm) |
L5/L6 | 21 | 904 | 100/2.500 |
L4 | 42 | 599 | 85/931 |
L2a-L3b | 436 | 317 | 60/1.410 |
alle Stkl. | 499 | 365 | - |
An der Universität Freiburg wurde 2019 ein Durchschnittspreis für submittiertes Schwarznussholz, über alle Stärkeklassen und Qualitätsstufen hinweg, von über 500 €/fm ermittelt. Somit gehört Schwarznussholz mit zu den am besten bezahlten Hölzern aus unseren Wäldern. Der Anfall von Hybridnussstammholz ist in Deutschland bis jetzt sehr gering. In Tab. 2 sind die verfügbaren Einzelverkäufe aus den Submissionen der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen der letzten Jahre zusammengefasst.
Baumart | Länge (m) | Durchmesser (cm) | Volumen (Efm) | Güteklasse | Erlös (1/Fm) |
Hybridnuss | 8,0 | 41 | 1,06 | TF | 467 |
Hybridnuss | 9,5 | 64 | 2,15 | A | 1.500 |
Hybridnuss | ? | ? | 0,98 | C | 125 |
Hybridnuss | ? | ? | 1,96 | F | 665 |
Hybridnuss | 6,3 | 65 | 2,09 | F | 1.709 |
Hybridnuss | 3,5 | 56 | 0,86 | ? | 1.473 |
Hybridnuss | ? | BHD=63 | ? | ? | 501 |
Hybridnuss | ? | BHD>70 | ? | ? | 678 |
Hybridnuss | 6,2 | 52 | 1,32 | TF | 917 |
Das Alter der eingeschlagenen Bäume betrug etwa 50 bis 65 Jahre. Bei der Nachforschung der Holzerlöse wurde bekannt, dass einige Hybridnussstämme anders bezeichnet wurden, da die verfügbare EDV die korrekte Bezeichnung nicht vorsah. Mutmaßlich sind einige der Hybridnussstämme in der weiteren Verarbeitung zu Walnussholz geworden (Abb. 15), dies zeigt auch den möglichen Einsatzbereich dieser Hölzer auf. Die hohen Erlöse ab Stärkeklasse L 4 sind, mit Ausnahme der absoluten Spitzenerlöse, im selben Rahmen wie die Erlöse für Schwarznussstämme.
Abb. 15: Intermedianuss-Furnierstamm, Gemeindewald Vogtsburg am Kaiserstuhl. Alter etwa 65 Jahre, Länge 6,3 m, Mittendurchmesser 65 cm ohne Rinde, Volumen 2,09 Fm, Erlös 1.709 €/fm. (Foto: Andreas Ehring)
Mit der "Untersuchung wichtiger Holzeigenschaften der Schwarznusshybride (Juglans x intermedia Carr.) und der Schwarznuss (Juglans nigra L.) aus Beständen am Kaiserstuhl" bestätigte FELDMANN (1992) die gute Holzqualität beider Nussbaumarten. Zitat: "Bezüglich Längsdruckfestigkeit, Bruchschlagarbeit und BRINELL-Härte ist das Holz der Hybride dem von Schwarznuss sehr ähnlich. Eine kleinere Rohdichte der Hybride von 0,52 g/cm³ im gedarrten Zustand ist deshalb nicht nachteilig…." Zur Farbe des Kernholzes stellt er fest: "Das Kernholz der Schwarznusshybride war heller als jenes der Schwarznuss und tendiert diesbezüglich eher zur Walnuss." Hinweis: Die Hybridnussprobestämme entstammen der erst später angelegten Versuchsfläche INu 1.
Fazit
Schwarznuss und Hybridnuss sind aufgrund ihrer Höhenwuchsleistung typische Waldbäume und können gut in Mischbestände integriert werden. Alle bisherigen Versuche und Praxiserfahrungen zeigen, dass die Schwarznuss die höchsten Standortsansprüche hat, optimal sind Auestandorte mit Grundwasseranschluss. Auf diesen Standorten zeigen die Schwarznussbestände sehr gute Wuchsleistungen und produzieren wertvolles Holz. Bei abnehmender Wasserversorgung der Standorte sind die Hybridnussbäume eine sehr gute Alternative. Die Grenze des wirtschaftlich sinnvollen Hybridnussanbaus wurde gutachtlich bei "mäßig trocken" gezogen. Die weitere Entwicklung der jungen Hybridnussflächen wird hierüber Aufschluss geben. Die waldbauliche Behandlung lässt bei der Schwarznuss, auf geeigneten Standorten, beide vorgestellten Behandlungsmodelle zu. Bei der Hybridnuss ist eine Behandlung im zweiphasigen Pflegemodell ebenfalls möglich, allerdings sollte insbesondere auf den schlechter mit Wasser versorgten Standorten möglichst früh der Kronenausbau gefördert werden. Mit Hilfe der dynamischen Grünästung wird die Phase des Dichtschlusses übersprungen, die Bäume werden schnellstmöglich dick und die Qualität des astfreien Stammholzes ist durch die Grünästung eindeutig definiert. Unter Berücksichtigung der Klimaveränderung empfiehlt es sich generell, im Sinne der Risikominimierung, Laubholzbestände nach dem einphasigen Pflegemodell zu behandeln.