Lebensraum

Zur Brutzeit im Wald. Vorliebe für Laub- und Mischwälder mit Dickungen und abwechslungsreicher Struktur, bevorzugt Eichen- und Eichen-Hagebuchenbestände. Auch in reinen Nadelwäldern, bei dichten Baumbeständen, allerdings nur im Bereich von Lichtungen, Schneisen und an Waldrändern. Brütet ebenfalls in halboffenen Landschaften. Ausserhalb der Brutzeit häufiger in offenem Gelände zu beobachten, entfernt sich aber nie weit von guter Deckung. Auch in Parks und Gärten im Siedlungsbereich anzutreffen.

Anspruch an Fläche

5 Reviere/km2

Nahrung

Allesfresser, vorwiegend aber pflanzliche Nahrung. Samen und Früchte, vor allem Eicheln (Name!), Haselnüsse und Bucheckern. Daneben Getreide (Mais), Beeren, Waldfrüchte, Obst und Kirschen. Auch Insekten und andere Wirbellose, Eier und Jungvögel. Versteckt Nahrungsvorräte zwischen Wurzeln, im Laub oder vergräbt sie im Boden. Findet den grössten Teil der vergrabenen Nahrung im Winter und im Frühling auch unter einer Schneedecke.

Verbreitung in der Schweiz

Brütet nahezu in allen Waldgebieten bis etwa 1400 m, lokal auch höher. Mit zunehmender Höhe nimmt die Siedlungsdichte ab.

Wichtigste Merkmale: Zart weinrötliches bis beiges Gefieder mit blau-schwarz gebänderten Flügeldecken und schwarz-weiss gestreiften Scheitelfedern. Weisser Bürzel, der im Flug aufleuchtet. Schwarzer Schwanz. Beide Geschlechter gleich. Laute, rätschende Rufe.

Grösse und Gewicht: 34 cm, 140–190 g

Ähnliche Arten: Keine

Brutort: Bäume

Gelege: 1 Gelege à 3–6 Eier

Brutdauer: 16 Tage

Nestlingsdauer: 20 Tage

Zugverhalten: Standvogel und Kurzstreckenzieher

Bestand in der Schweiz: 60’000-75’000 Brutpaare

Trend: Bestände stabil bis leicht zunehmend

Rote Liste Schweiz: Nicht gefährdet

(TR)