Sicheres Arbeiten – gelernt ist gelernt
Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss der Forstfachmann in allen betrieblichen Ebenen auf Arbeitssicherheit bedacht nehmen. Arbeitsunfälle belasten sowohl die betriebliche als auch die volkwirtschaftliche Bilanz. Investitionen in Aus- und Weiterbildung amortisieren sich schlagartig mit dem ersten nicht geschehen Unfall.
Verantwortungsvoll umgesetzte Waldarbeit verlangt ökologisches, ökonomisches, arbeitstechnisches und vor allem sicherheitstechnisches Grundwissen. Ständig wechselnde Umgebungsverhältnisse, schwere körperliche Arbeit und der Umgang mit gefährlichen Geräten und Werkzeugen machen die Waldarbeit zu einer der gefährlichsten Arbeiten. Erlös mindernde Fehler wie falsches Ausformen oder falsche Arbeitsverfahren werden schnell ausgeforscht und beseitigt. Leichtsinn bei der Arbeitssicherheit fallen unter die Kategorie "kühner Draufgänger" und werden von Laien zusätzlich glorifiziert.
Abbildung 1: Baumbeurteilung
Sicheres Arbeiten – gelernt ist gelernt
Um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, muss der Forstfachmann in allen betrieblichen Ebenen auf Arbeitssicherheit bedacht nehmen. Arbeitsunfälle belasten sowohl die betriebliche als auch die volkwirtschaftliche Bilanz. Investitionen in Aus- und Weiterbildung amortisieren sich schlagartig mit dem ersten nicht geschehen Unfall.
Verantwortungsvoll umgesetzte Waldarbeit verlangt ökologisches, ökonomisches, arbeitstechnisches und vor allem sicherheitstechnisches Grundwissen. Ständig wechselnde Umgebungsverhältnisse, schwere körperliche Arbeit und der Umgang mit gefährlichen Geräten und Werkzeugen machen die Waldarbeit zu einer der gefährlichsten Arbeiten. Erlös mindernde Fehler wie falsches Ausformen oder falsche Arbeitsverfahren werden schnell ausgeforscht und beseitigt. Leichtsinn bei der Arbeitssicherheit fallen unter die Kategorie "kühner Draufgänger" und werden von Laien zusätzlich glorifiziert.
Planung – gewusst wie
Abbildung 2: Fälltechnik
Arbeitssicherheit beginnt mit der Planung. Der Planer gibt Aufschließung, Arbeitsverfahren, Maschinen, Zeitpunkt der Arbeitsausführung und Gruppengröße des Arbeitsteams vor. Dabei sind die Einsatzbedingungen genau zu prüfen. Sind öffentliche Interessen betroffen, müssen die behördlichen Auflagen berücksichtigt werden. Besonders auf den Schutz unbeteiligter Dritter ist zu achten.
Im Schleppergelände ist auf die Tragkraft des Bodens Bedacht zu nehmen. Bei frischen oder nassen Bodenverhältnissen ist eine Nutzung im Winter bei gefrorenen Böden sinnvoll. Forstliche Seilanlagen sind zu projektieren. Dabei ist zu prüfen, ob die in der Natur vorhandenen Anker und Stützendimensionen der auftretenden Belastung standhalten. Eine grobe Schätzung bezüglich der Standfestigkeit von Stützen und Ankern ist zu wenig. Ob ein Bauwerk unter Belastung standhält, muss ermittelt werden. Wer weiß, wie es geht, legt sein Leben bzw. das Leben seiner Mitarbeiter nicht in die Hände des Schicksals.
Gefährliche Arbeiten wie Windwurfaufarbeitungen oder Nutzungen im Steilgelände dürfen nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden. Zudem ist die "Rettungskette Forst" zu planen. Notrufnummern, Hubschrauberlandekoordinaten und Anfahrtsbeschreibungen für Rettungseinsätze sind vorzubereiten. In abgelegenen Gebieten ist zu prüfen, ob ein Handyempfang möglich ist. Sollte ein Empfang am Nutzungsort nicht möglich sein, so ist auf der Rettungskarte zu vermerken, wo der nächste Notruf per Handy abgesetzt werden kann. Zudem muss bei Forstbetrieben und Forstunternehmern ein ausgebildeter Ersthelfer vor Ort sein. Im eigenen Interesse sollte jede Person im abgelegenen und unwegsamen Gelände erste Hilfe leisten können.
Planung – gewusst wie
Abbildung 2: Fälltechnik
Arbeitssicherheit beginnt mit der Planung. Der Planer gibt Aufschließung, Arbeitsverfahren, Maschinen, Zeitpunkt der Arbeitsausführung und Gruppengröße des Arbeitsteams vor. Dabei sind die Einsatzbedingungen genau zu prüfen. Sind öffentliche Interessen betroffen, müssen die behördlichen Auflagen berücksichtigt werden. Besonders auf den Schutz unbeteiligter Dritter ist zu achten.
Im Schleppergelände ist auf die Tragkraft des Bodens Bedacht zu nehmen. Bei frischen oder nassen Bodenverhältnissen ist eine Nutzung im Winter bei gefrorenen Böden sinnvoll. Forstliche Seilanlagen sind zu projektieren. Dabei ist zu prüfen, ob die in der Natur vorhandenen Anker und Stützendimensionen der auftretenden Belastung standhalten. Eine grobe Schätzung bezüglich der Standfestigkeit von Stützen und Ankern ist zu wenig. Ob ein Bauwerk unter Belastung standhält, muss ermittelt werden. Wer weiß, wie es geht, legt sein Leben bzw. das Leben seiner Mitarbeiter nicht in die Hände des Schicksals.
Gefährliche Arbeiten wie Windwurfaufarbeitungen oder Nutzungen im Steilgelände dürfen nur von erfahrenen Personen durchgeführt werden. Zudem ist die "Rettungskette Forst" zu planen. Notrufnummern, Hubschrauberlandekoordinaten und Anfahrtsbeschreibungen für Rettungseinsätze sind vorzubereiten. In abgelegenen Gebieten ist zu prüfen, ob ein Handyempfang möglich ist. Sollte ein Empfang am Nutzungsort nicht möglich sein, so ist auf der Rettungskarte zu vermerken, wo der nächste Notruf per Handy abgesetzt werden kann. Zudem muss bei Forstbetrieben und Forstunternehmern ein ausgebildeter Ersthelfer vor Ort sein. Im eigenen Interesse sollte jede Person im abgelegenen und unwegsamen Gelände erste Hilfe leisten können.
Der Einsatzleiter weiß alles
Abbildung 3: Baumschnitt
Meist sind Planung und Einsatzleitung in der Hand ein und derselben Person. Basierend auf den Daten der Planung setzt der Einsatzleiter das Projekt um. Die Auszeige der Feinerschließung und die Kontrolle der Bauwerke vor Ort obliegen auch dem Einsatzleiter.
Die Standorte der Sperrgebietstafeln "Befristetes Forstliches Sperrgebiet, Gefahr durch Waldarbeit, unter Angabe des Durchführungsdatums" sind vom Einsatzleiter festzulegen.
Ein wesentlicher Teil der Arbeitssicherheit ist die Gefahrenbeurteilung am Nutzungsort. Spezielle Gefahren wie zum Beispiel Stromleitungen, Felsabstürze oder faule Bäume müssen erhoben werden. Im Zuge einer kurzen Unterweisung werden die Forstarbeiter noch einmal ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen. Weitere Inhalte der Unterweisung sind Rettungskette, Arbeitsverfahren, Verwendung Persönlicher Schutzausrüstung, Abbruchkriterien, Gefahrenbereiche, Standort der Sperrgebietstafeln und weitere sicherheitsrelevante Informationen. Wie jede Unterweisung mit Dienstnehmern ist auch die Unterweisung am Nutzungsort verständlich und nachweislich durchzuführen.
Selbstverständlich gibt es auch Prüfpflichten für Arbeitsmittel, die kontrolliert werden müssen. Winden, Kräne und Anschlagmittel sind prüfpflichtige Arbeitsmittel, über die ein Prüfprotokoll geführt werden muss. Bei Forstlichen Seilanlagen muss zusätzlich ein Prüfprotokoll über die Prüfung nach Aufstellung geführt werden. Bei der Prüfung nach Aufstellung begutachtet der Einsatzleiter die gesamte Seilanlage. Vom Berg- bis zum Talanker werden alle Bauwerke, Seilverbindungen, Stützen und Seile inspiziert.
Der Einsatzleiter weiß alles
Abbildung 3: Baumschnitt
Meist sind Planung und Einsatzleitung in der Hand ein und derselben Person. Basierend auf den Daten der Planung setzt der Einsatzleiter das Projekt um. Die Auszeige der Feinerschließung und die Kontrolle der Bauwerke vor Ort obliegen auch dem Einsatzleiter.
Die Standorte der Sperrgebietstafeln "Befristetes Forstliches Sperrgebiet, Gefahr durch Waldarbeit, unter Angabe des Durchführungsdatums" sind vom Einsatzleiter festzulegen.
Ein wesentlicher Teil der Arbeitssicherheit ist die Gefahrenbeurteilung am Nutzungsort. Spezielle Gefahren wie zum Beispiel Stromleitungen, Felsabstürze oder faule Bäume müssen erhoben werden. Im Zuge einer kurzen Unterweisung werden die Forstarbeiter noch einmal ausdrücklich auf diese Gefahren hingewiesen. Weitere Inhalte der Unterweisung sind Rettungskette, Arbeitsverfahren, Verwendung Persönlicher Schutzausrüstung, Abbruchkriterien, Gefahrenbereiche, Standort der Sperrgebietstafeln und weitere sicherheitsrelevante Informationen. Wie jede Unterweisung mit Dienstnehmern ist auch die Unterweisung am Nutzungsort verständlich und nachweislich durchzuführen.
Selbstverständlich gibt es auch Prüfpflichten für Arbeitsmittel, die kontrolliert werden müssen. Winden, Kräne und Anschlagmittel sind prüfpflichtige Arbeitsmittel, über die ein Prüfprotokoll geführt werden muss. Bei Forstlichen Seilanlagen muss zusätzlich ein Prüfprotokoll über die Prüfung nach Aufstellung geführt werden. Bei der Prüfung nach Aufstellung begutachtet der Einsatzleiter die gesamte Seilanlage. Vom Berg- bis zum Talanker werden alle Bauwerke, Seilverbindungen, Stützen und Seile inspiziert.
Der Forstarbeiter weiß um seine Facharbeit
Abbildung 4: Lastbildung
Die Ausführung der Holzernte sollte dem erfahrenen Forstarbeiter nicht schwer fallen. Instinktiv beurteilt er den zu fällenden Baum. Leitet aus der Baumbeurteilung seine Schnitttechnik ab und legt im selben Gedankengang seinen Flucht- oder Rückweicheweg fest. Solange der Baum noch sicher steht, überblickt er den Gefahrenbereich und gibt einen Warnruf ab. Sobald der Baum fällt, begibt er sich in die Rückweiche und beobachtet Kronen- und Stammraum des gefällten Baumes. Selbstverständlich geschieht dies alles in Absprache mit seinen Arbeitskollegen. Die so genannte Koordination ist laufend herzustellen.
Bei der Rückung und Lagerung ist wiederum auf die Gefahrenbereiche und die speziellen Gefahren zu achten. Bei Forstarbeitern verbinden sich erlerntes Wissen und Intuition zu einem sicheren Arbeitsablauf.