Abb.2 - Die vorgefertigten Holz-Freiformen werden vor Ort zusammengesetzt. Foto Lehmann Group
Täglich entsteht neues Wissen über den Wald, seine Bewirtschaftung und Pflege. Davon wird oft nur ein Bruchteil ausgetauscht und verbreitet. Das 3. Forum Wissenstransfer "Wald – Wissen – Weiterkommen", das am 24. Mai 2018 am Bildungszentrum Wald in Lyss stattfand, bot den mehr als 150 Teilnehmenden ausgiebig Gelegenheit dazu.
Eingeladen waren neben forstlichen Praktikern und Dienstleistern auch Waldeigentümer und Vertreter forstlicher Behörden, dazu gesellen sich Berufsfachlehrer, Waldpädagogen, Wissenschaftler, Naturschutz- und Kommunikationsfachleute sowie alle, die sich für den Wald und seine Zukunft interessieren. Nach den Hauptvorträgen zum Thema Zukunftsperspektiven Wald hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, die 37 Ateliers zu besuchen oder sich mit den Anwesenden direkt auszutauschen.
Faszination Holz und Holzbau
Katharina Lehmann (Blumer Lehmann AG, SG) zeigte zukunftsweisende Wege von Schweizer Holz auf. Dabei ist für sie Restholz NIE Abfall, denn es leistet einen wertvollen Beitrag zur Energie- und Ressourcenpolitik der Schweiz – allerdings nur, wenn es im Land bleibt! Darüber hinaus vermittelte sie einen Eindruck, was aus nachhaltig produziertem heimischen Holz alles gefertigt werden kann: das Théâtre Vidy in Lausanne, der Swatch Hauptsitz in Biel, eine Moschee in Cambridge, das Tamedia Gebäude Zürich. Das Unternehmen ist finsbesondere ür Holzbauten in Freiform-Technik und Modulbauten bekannt. Nachhaltiges Bauen mit Holz bleibt wichtig! Nachhaltigkeit und die technologischen Möglichkeiten eröffnen Holz und Holzbauten neue Perspektiven. Allerdings wies Frau Lehmann darauf hin, dass Nadelhölzer – insbesondere Tanne und Fichte - bei dieser Art von Fertigung eindeutig die Nase vorn haben und demzufolge auch von Seiten der verarbeitenden Industrie gewünscht sind.
Der Wald der Zukunft
Abb.3 - Aufkommende Naturverjüngung nach Schirmhieb im Weisseggen-Buchenwald, Manard (VD).
Foto: Peter Brang (WSL)
Abb.4 - Im Anschluss an die Hauptvorträgen am Vormittag luden 37 Ateliers zur Teilnahme ein.
Foto: Doris Hölling (WSL)
In seinem Vortrag widmete sich Peter Brang (WSL, Forschungsprogramm Wald und Klimawandel) der Frage: Wie können wir den Wald bei der Anpassung an den Klimawandel optimal unterstützen? Wichtige Fragen waren dabei: Wie wird sich das Klima ändern? Welche Auswirkungen hätte das auf die Wälder? Wie und wann kann und sollte man handeln? Und schlussendlich: Was bedeutet das für den Wissenstransfer?
Brang wies darauf hin, dass der Klimawandel dazu führt, dass es in der Schweiz wärmer und im Sommer trockener werde. Langfristig wird sich dadurch die Baumartenzusammensetzung ändern, da Auswirkungen auf die Wachstumsbedingungen und die Konkurrenzverhältnisse der Waldbäume erwartet werden. Es ist wichtig, dass die Waldverantwortlichen die Anpassungen des Waldes unterstützen, denn der Wald selbst ist durch den Klimawandel nicht gefährdet, die Waldleistungen aber schon. Brang zeigte verschiedene Handlungsmöglichkeiten auf, die die Risiken für die Waldleistungen minimieren und auch, für welche Waldentwicklungsstufe sie anwendbar sind.
Die Umsetzung beginnt bereits jetzt: Naturnaher Waldbau sei mit seinem flexiblen Vorgehen auch weiterhin gut geeignet, wobei man den Klimawandel im Hinterkopf behalten sollte! Da das Wasserspeichervermögen eine wichtige Grösse ist, muss eine sorgfältige Standortansprache erfolgen und der Baumartenvielfalt sollte grössere Bedeutung geschenkt werden. Zukünftig ist ein adaptives Waldmanagement gefragt. Wichtig ist dabei, alles zu beobachten und vor allem zu dokumentieren! Gegebenenfalls können Massnahmen angepasst werden. Eingriffsvarianten sollten ausprobiert und Ergebnisse vergleichen werden. Wissenstransfer zwischen Kollegen und mit Nachfolgern ist ein Muss.
In der anschliessenden regen Diskussion kamen die unterschiedlichen Sichtweisen zum Wald der Zukunft zum Ausdruck. Es wurde deutlich, dass die verarbeitende Industrie nicht auf Nadelbaumarten verzichten möchte, der Klimawandel da aber Probleme macht, da sich das Baumartenspektrum vermutlich verändern wird.
Von der Theorie zur Praxis
Am Nachmittag hatten die Teilnehmenden dann die Gelegenheit, einige der 37 Ateliers zum Austausch von Wissen, Wissenskommunikation und Wissensbedarf zu besuchen. Anhand von Vorträgen, Postern, visuellen Präsentationen oder Posten wurden aktuelles Wissen – Erkenntnisse und Lösungsansätze – sowie Zukunftsprojekte vorgestellt und diskutiert. Die Themen reichten dabei von Waldpädagogik und Öffentlichkeitsarbeit über Biodiversität, Klimawandel, Naturgefahren, invasive Schadorganismen oder Waldökosystemleistungen bis hin zu Waldberufen, neuen Technologien in der Bautechnik, Waldbau, Holz sowie Forstökonomie und Arbeitsplanung.
Testpflanzungen zukunftsfähiger Baumarten
Im Atelier von Kathrin Streit und Esther Frei (WSL) ging es darum, wie man an das zukünftige Klima angepasste Baumarten testet. Die Klimaerwärmung wird auch Auswirkungen auf die klimatische Eignung der Baumarten auf ihren heutigen Standorten und somit auf künftige Waldleistungen haben. Auf vielen Waldstandorten wachsen dann andere Baumarten besser als diejenigen, die heute dort angetroffen werden. Einige dieser zukunftsfähigen Baumarten gedeihen vielleicht jetzt schon dort, wo ihnen das Klima zukünftig zusagt, andere fehlen dort noch. Im Rahmen des Projektes soll in der ganzen Schweiz ein Netzwerk von 50 – 60 koordinierten Testpflanzungen aufgebaut werden, in dem über eine Beobachtungsdauer von 30 – 50 Jahren wichtige Fragestellungen zur Anpassung des Waldes an das zukünftige Klima untersucht werden. Insbesondere sollen Erkenntnisse aus dem Programm "Wald und Klimawandel“ geprüft, Beiträge zu Baumartenempfehlungen für die Praxis erarbeitet und eine langfristige Infrastruktur für die praxisnahe Forschung aufgebaut werden. Die wissenschaftliche Fragestellung lautet, welche Umweltfaktoren das Überleben, die Vitalität und das Wachstum der untersuchten Baumarten und Provenienzen (Herkünfte) entlang von grossen Umweltgradienten bestimmen. Insgesamt sollen in den Testpflanzungen 18 Baumarten (u.a. Roteiche, Douglasie oder Korea-Tanne) mit je 7 Provenienzen getestet werden.
Neben dem BAFU und der der WSL sollen mehrere Akteure im Waldbereich die Testpflanzungen mittragen und betreiben: HAFL, BZW Lyss/Maienfeld, die kantonalen Forstdienste begleiten das Projekt und beteiligen sich auch an der Finanzierung, die Forstbetriebe erstellen und unterhalten die Versuchsflächen für die Testpflanzungen und die Waldeigentümer stellen dafür geeignete Waldflächen zur Verfügung. Weitere Informationen und Dokumente zum Download.
Was darf man im Wald?
Abb. 5 - Vorstellung des Waldknigge - Lenzia - 10 Regeln für respektvolle Waldbesuche.
Foto: Andreas Bernasconi (Pan Bern)
Offenbar scheint auch das richtige Verhalten im Wald immer wieder ein ernst zu nehmendes Thema zu sein – insbesondere, da der Wald nicht mehr nur von Spaziergängern aufgesucht wird. Konflikte mit anderen Erholungssuchenden und Wild sollten möglichst durch ein rücksichtsvolles Miteinander vermieden werden.
Das Lenzia Wald-Informations-Projekt stellte den Waldknigge Lenzia – 10 Regeln für respektvolle Waldbesuche vor: er soll den Waldgästen in Lenzburg und Umgebung auf freundliche Art das erwünschte Verhalten für ein friedliches Miteinander vermitteln. Dabei werden nicht nur die Regeln aufgeführt, sondern auch Informationen zu den Hintergründen gegeben. Bei der Ausarbeitung haben alle Nutzergruppen mitgewirkt. Ziel des Projekts ist eine Selbstregulierung. Bei den 5 Themen-Waldspaziergängen im Forst findet man den Waldknigge ebenfalls auf Schildern und Wanderkarten gedruckt. Die Waldknigge-Postkarte ist ausserdem Bestandteil der Neuzuzüglermappen in den Gemeinden und liegt in Fahrradläden aus.
Waldlabor Zürich
Abb. 6 - Felix Keller erklärte in seinem Atelier das Zukunftsprojekt WaldlaborZürich. Foto: Doris Hölling (WSL)
Vor 100 Jahren haben sich die Eigentümer der Zürcher Wälder im Verein "Holzproduzentenverband Kanton Zürich", dem heutigen WaldZürich (u.a. Kanton, Stadt Zürich und Winterthur, Zürcher Gemeinden, Holzkooperationen, Privatwaldverbände sowie Einzelmitglieder) organisiert, um für den Zürcher Wald Verantwortung zu übernehmen, ihn nachhaltig zu pflegen und zu nutzen. WaldZürich setzt sich sowohl für die Nutzung und Holzverwertung als auch für die Inwertsetzung der übrigen Waldleistungen ein.
Zum 100-jährigen Jubiläum 2019 möchten die Zürcher Waldeigentümer der Bevölkerung, Fachleuten und kommenden Generationen etwas Bleibendes für die nächste 100 Jahre hinterlassen – das Waldlabor Zürich auf dem Hönggerberg – ein Freilicht-Labor, in dem wichtige Waldfragen praktisch und langfristig ausprobiert werden können. Zu diesem Zweck soll für Laien und Profis auf 150 ha ein Erlebnis-, Lern- und Forschungsort der Waldbewirtschaftung entstehen. Das Waldlabor erklärt auf kleinem Raum den vom Menschen gepflegten und bewirtschafteten Wald oder erforscht verschiedene historische, aktuelle und künftige Formen der Waldbewirtschaftung. Aber – die Besuchenden brauchen Geduld, denn der Wald wächst steig, aber nicht von heute auf morgen. Viele der angestrebten Waldbilder auf engem Raum werden erst in 20 oder 30 Jahren sichtbar werden. Aber auch vorher gibt es viel zu sehen: In Kooperation mit den Projekt-Partnern werden in der Entstehungsphase diverse Projekte umgesetzt.
Forstliche Waldpädagogik als Nicht-Holz-Wald-Produkt
Forstliche Waldpädagogik - von der Nebennutzung zur lukrativen Dienstleistung. SILVIVA plädiert dafür, dass forstliche Öffentlichkeitsarbeit auch von Forstfachpersonen als Dienstleistung durchgeführt wird. Die Kosten für dieses Bildungsangebot trägt in diesem Fall der Kunde, nicht der Betrieb. Dafür wird es speziell auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Es gibt dazu bereits einige Beispiele: www.bergwald.ch, www.foersterwelt.ch oder im Tessin "Aula nel bosco", das Klassenzimmer im Wald.
Invasive Neobiota: Erfahrungen aus dem Kanton Tessin
Abb. 7 - Die oftmals als "Tessiner Palme" bezeichnete Art kommt ursprünglich aus China. Ihre Samen werden durch Vögel verteilt, indem diese die Früchte verbreiten. Foto: Giorgio Moretti
Neobiota (nicht einheimische Pflanzen, Tiere, Pilze oder Bakterien) gelangen mittels Warentransporten, Zierpflanzen, Transportmitteln wie Autoreifen, nicht korrekter Vernichtung von Pflanzenmaterial sowie durch kontaminierte Samen oder Erde zu uns. Giorgio Moretti (Waldschutzbeauftragter, TI) erklärte an einigen Beispielen, wie man im Tessin mit den eingeschleppten Pflanzenarten wie Ambrosia, Riesen-Bärenklau, Hanfpalme oder Götterbaum und Kudzu umgeht. Es entsteht eine kantonale Strategie, die festlegt, wie mit welchem Organismus verfahren wird. Bei einigen Pflanzen ist eine erfolgreiche Bekämpfung möglich, bei anderen ist das um einiges schwieriger. Kudzu, eine Lianenart, beispielsweise kann man ausserhalb des Waldes erfolgreich mit Herbiziden bekämpfen, die aber im Wald verboten sind. Hier kann die Bekämpfung nur mittels speziellem Rückschnitt erfolgen. Dazu muss man wissen, dass Kudzu 25 cm pro Tag wächst!
Die Erfassung der Verbreitung der Arten ist unentbehrlich. Das Handeln ist je nach Organismus, Situation und Zeitpunkt sehr unterschiedlich. Wichtig ist es, alles zu dokumentieren, um so u.a. die Effizienzder Massnahmen zu überprüfen. Auch wies Moretti auf kritische Faktoren hin wie Gründeponien im Wald, Hochspannungsleitungen oder waldbauliche Massnahmen, die die Bekämpfung erschweren. Mittels Merkblättern und Infoveranstaltungen wird die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisiert. Am erfolgreichsten ist eine Bekämpfung, wenn man den Eindringling bereits eliminieren kann, bevor er in den Wald eindringt.
Brennholz aus der Region
Auch das Thema Energieholz war vertreten. Das heisst: erneuerbare, klimaschonende Energieträger aus nachhaltig bewirtschafteten Schweizer Wäldern mit kurzen Transportwegen. Hier gab es aus der Praxis wichtige Informationen für die Forstbetriebe. Kronenholz, Durchforstungsresthölzer im Wald oder Rinde können bares Geld wert sein. Auch die energetische Nutzung von Landschaftspflegeholz vermindert die Entsorgungskosten der kommunalen Grünflächenpflege.
Gottfried Bossi (Lignocalor) informierte die Atelierteilnehmenden darüber, dass es bei Heizungsanlagen unterschiedliche Anforderungen an die Brennstoffbeschaffenheit gibt. Seitens der Dienstleister muss man sich deshalb jeweils auf den Kunden und die Anforderungen seiner Anlage einstellen können. Heizungsbetreiber fragen vermehrt nach Brennstoffen mit besonderen Anforderungen bzgl. Stückigkeit und Wassergehalt (Qualitätsschnitzel/Trockenschnitzel) oder es werden Mischungen von naturbelassenen Schnitzeln und Altholz gewünscht. Für Dienstleister wird es zukünftig immer wichtiger, die Brennstoffe nach den Wünschen der Kunden zu konfektionieren. Siebanlagen zur besseren Sortierung der Hackschnitzel, die u.a. die Feinanteile aussieben können sowie eine qualitätsgetrennte Schnitzellagerung oder Spezialmischungen sind hier nur einige Massnahmen.
Abb. 8 - Holz als Brennstoff lässt sich in unterschiedliche Qualitätsklassen einteilen:
WH1 - Hartlaubholz Bu, Ah, Ul, Ei, Ki,
Nbu, Rob, Eka, Obstbäume
WH2 - Weichlaubholz und Nadelholz Bi, Li, Erle, Rka, Pla, alle Ndh (ohne Wey) /
LHP - Holz aus Landschaftspflege, restliches Weichholz, Pappel, Weide, Wey, Sträucher /
ASM - Durchforstungsresthölzer von Laub- und Nadelbäumen < 80 mm und Kronenholz Äste
RIN - Rinde zerkleinert max. Grobanteil 5%.
Foto: Doris Hölling (WSL)
Demzufolge ist es für den Forstbetrieb ratsam, das Energieholz bereits bei der Lagerung vor dem Verkauf zu trennen, da dann bessere Preise für die einzelnen Posten erzielt werden können. Das gilt auch für Naturholz-Abfälle, die im Betrieb selbst zu Holzschnitzeln verarbeitet werden. Auch da richtet sich der Annahmepreis nach den Holzsortimenten, der Feuchtigkeit und dem Feinanteil.
Die Qualitätsklasse ist entscheidend für den Energieholz-Heizwert und wirkt sich daher auf den Preis aus. Neben den Sortimenten spielt auch die Holzfeuchtigkeit eine Rolle. Der Wassergehalt wird ebenfalls in Klassen eingeteilt: 1. lagerbeständig, 2. beschränkt lagerbeständig, 3. feucht, 4. erntefrisch. Auch der Feingutanteil kann herausgefiltert und als Pferdeeinstreu vermarktet oder bei der Kompost-, Garten- und Blumenerde-Herstellung eingesetzt werden.
#Woodvetia – Aktion für mehr Schweizer Holz
Diese Sensibilisierungs-Kampagne - initiiert vom BAFU zusammen mit der Wald- und Holzwirtschaft - soll Emotionen für Schweizer Holz wecken und verdeutlicht zum einen den hohen Stellenwert des heimischen Rohstoffs, zum anderen brachte sie unterschiedliche Akteure der Holzbranche an einen Tisch. Es soll aufgezeigt werden, dass mit Schweizer Holz einen erstklassigen Rohstoff direkt vor der Haustür wächst, der es wert ist, bei Neubauten oder beim Kauf von Möbeln genutzt zu werden. Pro Jahr könnte ein Drittel mehr Holz aus Schweizer Wäldern geerntet werden. Gut gepflegte Wälder gewährleisten dabei wichtige Funktionen wie Schutz vor Naturgefahren, Reinigung von Trinkwasser, CO2-Senke etc.
Abb. 9 - Guillaume-Henri Dufour war nicht nur umsichtiger Militär, sondern auch ein bedeutender Kartograf: die erste topografische Karte der Schweiz, die "Dufourkarte", geht auf ihn zurück. Das Holz der Statue ist eine ca. 115-jährige Genfer Douglasie. Foto: #Woodvetia
Die starke Beziehung der Bevölkerung zum Schweizer Wald soll auf einheimische Hölzer übertragen werden. Dazu wurde von einem Zürcher Künstler ein 20-köpfiges Holzfigurenkabinett erschaffen mit lebensgrossen Persönlichkeiten der Schweizer Geschichte und Gegenwart wie Kathrin Altwegg, Henry Dunant, Polo Hofer, Alfred Escher, Carla del Ponte, Simon Ammann oder Gottlieb Duttweiler. Die Aktion ermöglicht damit den Menschen auf überraschende Weise ein Zugang zu Schweizer Holz. Das Holz stammt jeweils aus der Herkunftsregion oder von der Wirkungsstätte der porträtierten Persönlichkeit. 2017 wurden die Einzelfiguren an verschiedenen Orten der Schweiz ausgestellt, 2018 folgen die Gruppenausstellungen u.a. im Bundeshaus in Bern, an der Swissbau, etc.
Wissenstransfer Wald Schweiz
Engagierte Fachleute aus Bildung, Forschung und Wissenschaft haben unter Federführung des BAFU ein informelles Netzwerk "Wissentransfer Wald Schweiz" geschaffen und verschiedene Projekte erarbeitet. Die Beteiligten wollen den Wissens-Dialog zwischen Waldeigentümern, forstlicher Praxis und anderen am Wald Interessierten sowie der Wissenschaft, Forschung und Lehre verbessern. Die Ziele sind:
- eine stärkere Sensibilisierung für die Anliegen der anderen Seite
- die praxisgerechte Aufbereitung von Informationen
- der wirksame Austausch von Erfahrungen
- eine verbesserte Vermittlung von Forschungsergebnissen