Barbarazweige sind Äste, die nach einem alten Brauch am 4. Dezember – dem Tag der heiligen Barbara – geschnitten und in einer Vase in der Wohnung aufgestellt werden. Sie sollen bis zum Heiligen Abend blühen und in der kalten, düsteren Winterzeit ein wenig Licht in die Wohnung bringen.

Welche Zweige sind geeignet?

Alle Laubgehölze, die zuerst Blüten und erst später Blätter bilden, eignen sich als Barbarazweige. Nebst der traditionellen Kirsche sind dies Apfel, Birne, Aprikose, Kastanie, Pfirsich, Hasel, Weiss- und Schwarzdorn oder Forsythie.

Was sollte man beachten?

  • Die abgeschnittenen Äste vorerst in eine Vase mit lauwarmem Wasser stellen.
  • Die Zweige am folgenden Tag mit einem scharfen Messer schräg anschneiden, sodass die Schnittfläche mindestens drei Zentimeter lang ist. Dies ermöglicht eine optimale Wasseraufnahme.
  • Es empfiehlt sich, das Wasser in der Vase wöchentlich ein- bis zweimal vollständig zu ersetzen.
  • Gleichzeitig lohnt es sich, die Knospen mit Wasser zu besprühen, damit sie in der trockenen Zimmerluft nicht verdorren.
  • Befindet sich der Barbarazweig zudem noch am hellsten Ort in der Wohnung, so sollte dem Frühlingswunder zu Weihnachten nichts mehr im Wege stehen.

(TR)