Wussten Sie, dass Lilienfeld (NÖ) der am stärksten bewaldete Bezirk in Österreich ist oder die Nothburga-Fichte (Tirol) mit 58 Meter als der höchste Baum in Österreich gilt? Außerdem wird Österreichs Wald immer mehr und bedeckt derzeit fast die Hälfte Österreichs - ein Wald, der sich zu 82 Prozent in Privat- und zu 18 Prozent in öffentlichem Besitz befindet.
Das Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) verfügt durch seine Beratungs-, Forschungs-, Monitoring- und Ausbildungsaufgaben über umfassende Informationen zum österreichischen Wald. In der Broschüre "Österreichs Wald" werden die wichtigsten Daten und Fakten zum österreichischen Wald nähergebracht und wird über das Multitalent Wald informiert.
Damit wir den Wald vor lauter Bäumen sehen können, dafür gibt es im BFW zum Beispiel die österreichische Waldinventur, die im Auftrag des Lebensministeriums durchgeführt wird. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Waldinventur erheben auf Stichprobenflächen die Durchmesser der Baumstämme und die Baumhöhen, bestimmen die Baumarten und den Waldzustand. Und die Waldinventur kann verkünden: Es gibt 3,4 Milliarden Bäume und 65 verschiedene Baumarten in Österreichs Wäldern.
Die Wälder müssen verschiedenste Funktionen erfüllen: Rund 145.000 Waldbesitzerinnen und -besitzer bewirtschaften ihren Wald und erhalten Einkommen aus dem Wald. Wälder schützen darüber hinaus vor Naturgefahren wie Lawinen und Hochwässer. Wälder haben wichtige Umweltaufgaben, wie den Erhalt der Biodiversität. Wälder dienen uns allen aber auch zur Erholung. Gerade das Naturerlebnis lässt sich oftmals nur in Wäldern finden.