In Österreich gibt es nur noch wenige Betriebe, die Harz gewinnen und weiterverarbeiten. Im Rahmen einer interdisziplinären Projektstudie über nachwachsende Rohstoffe wurden dabei die Lärchenharzraffinerie Schusser in Kärnten, der Pecherhof Hernstein in Niederösterreich, die AURO – Naturfarben GmbH und das Familienunternehmen Petz Kolophonium von Rudolf Kögl näher analysiert.
In der Studie wurde untersucht, wie rentabel heute die Harznutzung als forstliche Nebenproduktion in Österreich noch ist. Dazu sollen die Vor- und Nachteile der Harznutzung, die ökonomischen Aspekte sowie die externen Umwelteinflüsse auf die Harzgewinnung, auf die Verarbeitung, Verkauf und Vermarktung analysiert werden (SWOT-Analyse). Es wurden dazu Vertreter oben genannter Betriebe interviewt.
Stärken und Schwächen
Als Beurteilungseinheit für die Stärken und Schwächen Analyse dient ein fiktiver land- und forstwirtschaftlicher Familienbetrieb im südöstlichen Niederösterreich im Haupterwerb mit 20 ha landwirtschaftlicher Fläche und rund 50 ha Wald, der ein zweites Standbein sucht.
Weitere Nebeneinkunft
Die Harznutzung kann für Betriebe ein zusätzliches Einkommen darstellen, wenn geeignete Kieferbestände, Pecher, die harzen, und Weiterverarbeitung vorhanden sind.
Umgelegt auf den fiktiven harzproduzierenden Betrieb würde das bedeuten: Pro Baum können im Jahr vier bis fünf Kilogramm Harz gewonnen werden. Der Betrieb könnte damit auf 20 bis 25 Tonnen Harz im Jahr kommen. Davon können rund 80 % (20 t) als Rohharz verkauft und 20 % (5 t) zu hochwertigen Naturprodukten weiterverarbeitet werden.
Das Rohharz muss vor dem Verkauf kaum bearbeitet werden. Es müsste lediglich in einer betriebseigenen Vakuumdestillationsanlage zu Terpentinöl und Kolophonium destilliert werden. Dabei entstehen in etwa 20 % Terpentinöl und 70 % Kolophonium; 10 % sind Verluste durch Verschmutzung und Wasser.
Nur ein kleiner Teil des Rohharzes (ca. 5 t pro Jahr) kann zu Balsam weiterverarbeitet werden, da dafür nur das Maipech und Oktoberharz verwendbar ist. Alles Rohharz, das zwischen Mai und Oktober gewonnen wird, kann zwar verkauft werden, bringt aber keine Gewinne, obwohl der Umsatz des Betriebes sich in etwa zu 50 % aus dem Rohharzverkauf und zu 50 % aus dem Kosmetikverkauf zusammensetzen würde. Der Betrieb könnte demnach seine Gewinne hauptsächlich aus den Kosmetikprodukten erzielen. 20 % der Erlöse aus dem Kosmetikverkauf können als Reingewinn angenommen werden.
Bewertung: Wir stufen das zusätzliche Einkommen aus der Harzproduktion und –verarbeitung als eher hohe Stärke ein, da die Erlöse durch den Verkauf von Naturprodukten eine gute Einnahmequelle darstellen können.
Erschließung nicht bestehender Märkte
Bei Harzprodukten handelt es sich um Nischenprodukte wie Natur-Kosmetikprodukte (Salben und Cremen, Seifen, Massageöle, etc.), Geigenharz und Naturfarben. Durch den Trend zu umweltbewusstem Handeln und regionalem Konsum wäre der Absatz durch verbesserte Vermarktung noch ausbaufähig. Weiters könnte auch das Holz und "Abfälle" wie Späne, die bei der Harzgewinnung anfallen, als Unterzündmaterial vermarktet werden und somit die Harznutzung zusätzlich attraktiv machen.
Aus Balsamharz werden Natur- und Kosmetikprodukte erzeugt, die gewinnnbringend verkauft werden
Kolophonium wird in der Elektronik-Fertigung als Aktivator und Flussmittel beim Weichlöten verwendet
Bewertung: Die Erschließung neuer Märkte für weiterverarbeitete Naturharzprodukte wird als hoch bewertet, da der Markt für die Naturkosmetika noch ausbaufähig wäre.
Regionale Wertschöpfung
Durch Harzgewinnung werden vor allem in ländlichen Gebieten zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Einer der untersuchten Betriebe beschäftigt acht Pecher, die diese Arbeit im Nebenerwerb zur Land- und Forstwirtschaft bzw. in der Pension ausüben. Problem jedoch ist, dass die Arbeit der Pecher sehr anstrengend ist und dadurch kaum Leute bereit sind, diese Arbeit auszuüben. Die Pecher selbst sehen die hohen Löhne als ausreichenden Anreiz. Wird das Harz am Betrieb auch noch weiterverarbeitet, erhöht sich weiters die Wertschöpfung für die Region.
Bewertung: hohe Stärke.
Weiterverarbeitung zu Naturharzprodukten ist gewinnbringend
Damit die Harzgewinnung für einen Betrieb rentabel ist, muss das Rohharz zu Naturharzprodukten wie Natur-Kosmetikprodukte, Geigenharz und Naturfarben weiterverarbeitet werden.
Für die Weiterverarbeitung werden jedoch die Rezepturen für die entsprechenden Salben sowie Know-how über die "Zubereitung" und Konservierung der verschiedenen Produkte benötigt. Diese sind meist mehrere Jahrzehnte alt und werden seit jeher als strenge Betriebsgeheimnisse gehütet.
Die österreichischen Harzbetriebe beliefern mit ihren Naturkosmetika in kleinem Maße Kuranstalten, Thermen und Apotheken in Österreich. Der Großteil des Verkaufs erfolgt aber direkt am Betrieb und über den Versandhandel.
Auch die Naturfarben sind ein Nischenprodukt, das nur einen sehr geringen Anteil am Markt einnimmt. Sie werden über speziell ausgebildete Händler vermarktet, da die Produkte über Beratung verkauft werden, und es unmöglich ist, das Produkt in herkömmlichen Bau- und Fachmärkten zu vertreiben.
Bewertung: hohe Stärke, da der inländische Markt besonders für die Kosmetikprodukte noch weiter ausgebaut werden kann - etwa durch den verstärkten Vertrieb und Verkauf in Reformhäusern, Apotheken oder Biogeschäften.
Geringe Investitionen für den Betrieb
Die Grundausstattung für die Gewinnung von Harz für den Pecher ist relativ einfach und benötigt keine umfassenden Investitionen. In dem fiktiven Beispiel wird für die Destillation zu den beiden Rohharzprodukten Terpentinöl und Kolophonium eine Vakuumdestillationsanlage mit einem Fassungsvermögen von 800 Litern verwendet. Die Anschaffungskosten dafür betragen ungefähr 36.000 €.
Für die Weiterverarbeitung zu hochwertigen Naturprodukten wie Kosmetik- und Pflegeprodukten wird zumindest ein Kessel für das spezielle Mischen des Balsams benötigt. Wir schätzen die Investitionskosten allerdings geringer ein als für die Rohharzaufbereitung.
Bewertung: eher geringe Schwäche, da keine sehr hohen Investitionskosten entstehen.
Kosten für Produktion, Verarbeitung und Verkauf
Die maßgeblichen Produktionskosten für Terpentinöl und Kolophonium teilen sich in die Kosten für Rohharz, Destillationskosten und in die Kosten für den Verkauf (Verpackung, Transport…).
Bei der Weiterverarbeitung zu Kosmetik- und Pflegeprodukten fallen höhere Produktionskosten an, da dieser Vorgang aufwändiger ist und weitere Zusatzstoffe für den Balsam benötigt werden. Die Kosten würden sich aufteilen in: 50% Rohharzkosten und Verarbeitungskosten, 10% Verpackung, 20% Versand, Manipulationsgebühr und Marketing. Die restlichen 20% sind Gewinn. Die Kosten für das Rohharz liegen zurzeit bei etwa 2,5 € pro kg Harz, die an die Pecher ausbezahlt werden. Für die Arbeitskräfte, die zur Verarbeitung des Harzes benötigt werden, wird mit Bruttolohnkosten von 25 - 28 € pro Stunde kalkuliert.
Bewertung: die Produktionskosten sind eine hohe Schwäche, da beim Rohharzverkauf beinahe sämtliche Einnahmen und bei der Weiterverarbeitung zu Naturharzprodukten 80% des Umsatzes dafür aufgewendet werden müssen.
Marketing
Die Betriebe in Österreich verkaufen ihre Kosmetik- und Pflegeprodukte hauptsächlich durch Mundpropaganda, eine Broschüre und teilweise mit einfachen Homepages. Mehr Marketing ist nicht notwendig, da sie sich schon einen festen Kundenstamm haben. Zielgruppe sind vor allem gesundheitsbewusste Menschen, besonders ältere Menschen. Mit der derzeitigen Marketingstrategie wird die Jugend nicht angesprochen. Durch ein gezieltes Marketing könnten aber auch die jüngeren Bevölkerungsschichten erreicht werden.
Das Marketing stellt aus vielerlei Gründen einen Schwachpunkt der österreichischen Harzbetriebe dar. Einerseits fehlt die nötige Zeit für Marketing, andererseits ist es eine Kostenfrage. Zum jetzigen Zeitpunkt wäre eine konventionelle Werbung für die Betriebsleiter nicht vorstellbar. Die Kosten für das Marketing, um sich als neuer Mitbewerber an einem bestehenden Markt etablieren zu können, werden als deutlich höher eingeschätzt. Außerdem gibt es viele Naturprodukte, die ähnliche Wirkungen aufweisen. Sich von diesen Produkten abheben zu können, gelingt nur mit einem guten Marketing.
Bewertung: hohe Schwäche.
Verkienung an der Schwarzkiefer durch Harznutzung
Beeinträchtigung des Holzabsatzes durch Harznutzung
Die Harznutzung beeinträchtigt den Absatz des Holzes. Da die Harzung häufig zu Verkienung und zur Austrocknung des Holzes unter der Lachte bis auf Fasersättigung durch die Kombination von Sonneneinstrahlung sowie zu Rissen führt. Auch das Auftreten von Roststreifenpilzen im Lachtenbereich führt zu Erlösminderungen des Holzes.
Bewertung: hohe Schwäche.
Beeinträchtigung des Gesundheitszustands des Baumes
Die Meinungen in der Wissenschaft gehen bei diesem Punkt sehr stark auseinander. Es überwiegt die Überzeugung, dass die Harznutzung die Bäume prinzipiell schädige, da dem Baum sein Harz entzogen wird und damit eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes einhergeht. Die Harznutzung hat auch einen negativen Einfluss auf Bäume, die bereits durch Wurzelschwamm und Hallimasch infiziert sind und die Schutzwirkung des Baumes gegen Insektenbefall wird vermindert.
Bewertung: laut Meinung der Produzenten eine eher geringe Schwäche.
Chancen und Gefahren
Traditionelles Wissen
Harznutzung im Hobelverfahren
Die Tradition des über Jahre bewährten Pecherhandwerks wird von Generation zu Generation weitergegeben. Da immer weniger Menschen in der Harznutzung arbeiten, konzentriert sich das Wissen auf einen kleinen Kreis von Personen.
Wenn man Zugang zu traditionellen Wissen hat, ist das für die einzelne Person von Vorteil, aber dadurch, dass nur mehr wenige dieses Wissen besitzen, wurde dieses Kriterium von uns als eher geringe Chance für einen Betrieb bewertet. Die Erhaltung traditionellen Wissens ist allerdings positiv zu bewerten, wäre aber dann als Stärke zu beurteilen.
Regionales Angebot
Die durch Weiterverarbeitung aus der Harzgewinnung entstehenden Produkte haben hauptsächlich ein regionales Verkaufspotenzial. Der Aufwand für das Marketing wäre zu hoch, würde man die Produkte über die regionalen Grenzen hinaus bekannt machen wollen.
Bewertung: hohe Chance für ein Unternehmen, da der Trend in Richtung regionalem Konsum geht.
Nutzung eines nachwachsenden Rohstoffes
Bei der Harzproduktion wird ein nachwachsender Rohstoff genutzt. Bei nachhaltiger Nutzung kann das Potential an Harz nicht ausgeschöpft werden. Die Bewertung in der SWOT-Analyse war hoch, da wir denken, dass die Nutzung eines nachwachsenden Rohstoffes für jeden Betrieb eine hohe Chance darstellt.
Durch die drohende Erdölverknappung wird bei vielen Produkten wieder auf nachwachsende Rohstoffe wie Harz zurückgegriffen. Es ist auch denkbar, dass gerade China die Produktion für den eigenen Harzbedarf benötigen wird. Unter diesen Annahmen wäre es denkbar, dass auch in Österreich wieder etwas größere Harzmengen produziert und abgesetzt werden könnten.
Einerseits sind die Kosten für die Arbeitskräfte in Österreich hoch und so lange Kiefernharz in Ländern mit niedrigeren Lohnniveaus gewonnen werden kann, wird es auch primär von dort kommen. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Erdölverknappung zu einer massiven Wirtschaftskrise führt, weitaus größer, als dass die Nachfrage nach nachwachsenden Rohstoffen positiv stimuliert werden kann.
Nachfrage nach Naturharzprodukten
Für die verarbeiteten Produkte besteht laut den österreichischen Harzproduzenten genügend Nachfrage. Die Nachfrage ist viel größer als das Angebot.
Bewertung: gute Chancen.
Einflüsse durch die Arbeitsbedingungen auf die Rohharzgewinnung
Die Harzgewinnung erfolgt überwiegend durch Pecher, die dieser Arbeit im Nebenerwerb zur Land- und Forstwirtschaft nachgehen. Dabei kommen in etwa 1.000 bis 2.000 Bäume auf einen Pecher, wobei jeder einzelne ca. 4.000 bis 10.000 kg Rohharz pro Jahr (4 - 5 kg / Baum) gewinnt. Es kann in Österreich klimatisch bedingt nur von April bis Oktober geharzt werden, wobei jeweils noch ein Arbeitsmonat für die Vor- und Nachbereitung dazukommen. Der Produktionsvorgang an sich ist daher vor allem in den Frühjahrs- und Sommermonaten sehr arbeits- und zeitintensiv und es muss in dieser Zeit jeder Baum alle ein bis zwei Wochen bearbeitet werden. Dies lässt sich mit dem Arbeitsaufkommen in der Landwirtschaft nur schwer vereinen, da es dort zur selben Zeit zu den arbeitsintensivsten Monaten kommt. In der Forstwirtschaft ist man da allerdings flexibeler.
Bewertung: eher hohes Risiko.
Ökologische Einflüsse auf den Waldbestand
Die Harzleistung ist im Wesentlichen abhängig von der Baumart, dem Standort (Boden…), den klimatischen und ökologischen Gegebenheiten, dem angewandten Harzungsverfahren und der Dauer der Nutzung. Nennenswerte Harzmengen können nur an der Kiefer und der Lärche gewonnen werden. Die Harzgewinnung wird allerdings auch vom Gesundheitszustand der Bäume stark beeinflusst. Daher spielen sowohl abiotische Gefährdungen durch Feuer und extreme Witterungseinflüsse wie Trockenheit, Wind, Schnee, Hitze oder Fröste wie auch biotische Gefährdungen durch Wild- und Nagetiere oder Pilz- und Insektenbefall eine große Rolle. Deshalb variieren die Gewinnungsmengen des Rohharzes sowohl räumlich als auch zeitlich.
Bewertung: geringes Risiko für die potenziellen Produktionsgebiete in Österreich.
Konkurrenz für Rohharz
Die Entwicklung der österreichischen Harzproduktion wird seit ca. 1960 stark durch Billigimporte aus Entwicklungs- und Schwellenländer beeinflusst. Die Nachfrage nach österreichischem Harz ging dadurch drastisch zurück und es kam zu einem gravierenden Rückgang der Harzproduktion. Außerdem wurde die Harznutzung großteils durch die Verwendung von synthetischen Ersatzprodukten aus Erdöl und durch das in der Zellstoffindustrie anfallende Tallharz ersetzt.
Diese Entwicklung lässt sich auf die zunehmende Preiskonkurrenz auf dem Weltmarkt zurückführen. Mit den niedrigen Preisen für das Rohharz kann in Österreich bis heute durch die deutlich höheren Lohnkosten nicht mitgehalten werden. Der Markt für Rohharz bzw. Terpentinöl und Kolophonium ist daher sehr eingeschränkt und es können in diesem Bereich kaum bis keine Gewinne erzielt werden. Das Erschließen neuer Märkte bzw. das Auffinden neuer, geeigneter Abnehmer wird von österreichischen Harzproduzenten als sehr schwierig eingestuft.
Bewertung: hohe Gefahr.
Einfluss der Nachfrage nach Rohharz auf die Rentabilität der Naturprodukte
Für die Weiterverarbeitung des Rohharzes zu gewinnbringenderen Harzprodukten wie Kosmetik- und Pflegeprodukte kann aufgrund der qualitativen Anforderungen nur das Maipech und das Oktoberharz verwendet werden, welche mengenmäßig weniger als 10% an der gesamten Harzgewinnung ausmachen. Um jedoch dieses hochwertige Harz zu erhalten, muss auch die restlichen Sommermonate geharzt werden, obwohl dieses weniger wertvolle Harz nur als Rohharz zu sehr niedrigen Preisen und nicht gewinnbringend vermarktet werden kann.
Dadurch wird aber die Produktionsmenge für das wertvolle Harz, das zur Weiterverarbeitung geeignet ist, eingeschränkt, da die kostendeckenden Absatzmengen für das Rohharz bereits ausgeschöpft sind. Diesen negativen Einfluss auf die Rentabilität der Naturprodukte schätzen wir als hoch ein.
Konkurrenz für die veredelten Naturharzprodukte
Ein hoher Konkurrenzdruck entsteht einerseits durch andere Naturprodukte und andererseits durch das zahlreiche Angebot an herkömmlichen Kosmetikprodukten oder medizinischen Heilsalben, die zumeist weitaus professioneller vermarktet und beworben werden. Eine Ausweitung des Vertriebs auf Apotheken, Thermen, Bioläden etc. können sich die derzeitigen pechverarbeitenden Betriebe jedoch nicht vorstellen, da die Handelsspanne zu gering ist. Wenn noch weitere Zwischenhändler aus dem Verkauf der Produkte Gewinn schlagen würden, wären die Preise für den Markt zu hoch.
Bewertung: eher hohe Gefahr.
Die Harzproduktion wäre durchaus eine attraktive Möglichkeit für kleine Waldbesitzer, das Einkommen aus der Holzwirtschaft durch die Harznutzung zu ergänzen. Allerdings müssen die geeigneten ökologischen, ökonomischen als auch sozialen Rahmenbedingungen gegeben sein. Letztendlich hängt die Entscheidung Rohharz zu produzieren und in die Weiterverarbeitung einzusteigen aber davon ab, wie viel Zeit und Geld in ein derartiges Vorhaben investiert werden soll.
Kontakt
- Harald Vacik
Institut für Waldbau, Department für Wald- und Bodenwissenschaften
Universität für Bodenkultur,
Peter Jordanstr. 82, 1190 Wien, Österreich