Abb. 2 - Fusspur eines Bibers im Uferschlamm. Foto: Christof Angst
Seit der Wiederansiedlung bringt der Biber mit seinen Aktivitäten wieder Dynamik und Leben in die Schweizer Gewässer zurück. Über mehr als hundert Jahre hatte der Mensch diese Dynamik oft völlig unterbunden. Durch das Stauen von Gewässern, Offenhalten der Vegetation und seine aktive Totholzförderung schafft Meister Bockert – so wird der Biber in Fabeln genannt – ein Mosaik von neuen Strukturen und Lebensräumen, von denen auch andere, zum Teil seltene Tier- und Pflanzenarten profitieren.
Biber einst und jetzt
Der Biber wurde in der Schweiz im 19. Jahrhundert ausgerottet. Der Mensch verfolgte das Tier insbesondere wegen seines dichten Fells und wegen der angeblich heilenden Wirkung des Castoreums oder Bibergeils, einem nach Moschus riechenden Drüsensekret zur Reviermarkierung. Fleisch diente als Fastenspeise, da der Biber wegen seines schuppigen Schwanzes von der katholischen Kirche zum Fisch erklärt wurde. Viele Orts- und Flurnamen zeugen heute noch von ehemaligen Bibervorkommen: Biberbrugg, Bibern, Biberist, Bebrelèque.
Die heutigen Biber sind Nachkommen der zwischen 1956 und 1977 hauptsächlich in der Westschweiz und im Thurgau ausgesetzten 141 Tiere. 1962 wurden sie in der Schweiz unter Schutz gestellt. Seit 1996 stehen sie als gefährdete Art auf der Roten Liste. Verschiedene Bundesgesetze und Verordnungen schützen zudem Bauten und Lebensräume des Bibers (Auenverordnung, Bundsgesetz über den Wasserbau).
Die aktuelle Biberverbreitung beschränkt sich auf die Tieflagen des Landes. 90-95% der Tiere leben in Höhen zwischen 400 und 500 m.
Dem Biber auf der Spur
Die vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiven Biber ruhen tagsüber meist in ihrem Bau und sind daher eher selten sichtbar. Die Tiere hinterlassen jedoch typische Spuren: über ihre Baue, Nagespuren, Wintervorräte, Ausstiege, Dämme, Trittsiegel, Markierungshügel mit Bibergeil, Frass- und Fällplätze kann man sowohl auf den Bestand als auch auf die Reviere von Biberfamilien schliessen.
Im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt führte die Biberfachstelle im Winter 2007/2008 eine landesweite Bestandesaufnahme durch. 250 Freiwillige, Wildhüter und andere Fachleute aus 16 Kantonen suchten dazu rund 6500 km Ufer nach Biberspuren ab, denn ein direkter Nachweis ist nur selten möglich.
Biberspuren sind:
- alle Arten von Bauen (auch verlassene)
- Frass- und Fällplätze, Nagespuren, Wintervorrat
- Ausstiege, Kanäle, Wechsel
- Dämme (in der Schweiz nur in Flachwasserzonen)
- Markierungshügel mit Castoreum
- Trittsiegel
- Familien/Kolonien
Die Wiederansiedlung des Bibers verlief zuerst recht schleppend - was aber laut Christof Angst von der Biberfachstelle normal ist. Seit Mitte der 1990er Jahre wuchs die Biber-Population stark an. Heute gibt es schweizweit etwa 1600 Tiere, verteilt auf 472 Reviere, die heute gut miteinander vernetzt sind. Während Biber 1993 lediglich rund 280 km Flusslauf permanent besiedelten, waren es 2008 bereits 1400 km. Zuerst lebten sie an den grossen Flüsse Aare, Rhein, Rhone und Thur, später besetzten sie auch die Seitengewässer im Kulturland, sofern diese keine Hindernisse wie Wehre, Staumauern oder Eindolungen aufwiesen.
Lebensnotwendige Holzernte
Die ökologischen Bedürfnisse des Bibers sind ein wichtiges Kriterium zur Definition ihres potenziellen Lebensraums:
- Als semiaquatisches Tier beansprucht der Biber neben Gewässern auch Uferbereiche.
- Nahrung in unmittelbarer Gewässernähe (max. 20 m vom Gewässerrand)
- Langsam fliessende Gewässer und Ufer zum Graben ihrer Baue
Am ehesten ist dies an unverbauten, naturnahen Uferbereichen, Auengebieten, Seen im Tiefland unterhalb von 700 m gegeben. Höhere Fliessgewässer mit zu schneller Strömung, zu starkem Gefälle oder Geröll im Flussbett meiden Biber normalerweise ebenso wie Gewässer in tieferen Lagen, bei denen sie keinen Einfluss auf plötzliche und starke Hochwasser nehmen können.
In einem bis zu 20 m breiten Streifen entlang der Gewässer sucht der Biber nach Nahrung oder Baumaterial. Seine "Holzernte" gleicht dabei ein wenig dem forstlichen Femelschlag, denn er richtet kleine Fällplätze ein, an denen er den Wald intensiv nutzt und auslichtet. Im nächsten Winter geschieht dies in einem anderen Teil seines Reviers. So kann sich die Vegetation immer wieder regenerieren.
So kann sich die Vegetation immer wieder regenerieren. Biber betätigen sich aber nicht nur als Holzfäller, sondern tragen auch durch Verschleppen von Pflanzenmaterial oder Fällung von Weiden, die erneut ausschlagen, zur Verbreitung der Gehölze bei.
Nur selten treffen Biber noch naturnahe, standortgerechte Ufervegetation an. Die wenigen standortgerechten Gehölze fallen dann oft komplett ihrer Holznutzung zum Opfer. Ist jedoch ein breiter, gut strukturierter Ufersaum vorhanden, sind die Schäden dagegen kaum sichtbar. Somit ist der Biber laut Ulrich Messlinger aus Bayern ein Indikator für falsche Ufernutzung, denn Weihnachtsbaumanpflanzungen direkt neben Gewässern entsprechen sicherlich nicht der natürlichen Vegetation.
Vielfach wird die Reviergrösse einer Tierart von der Lebensraumqualität bestimmt. Dies trifft auch für den Biber zu. In Revieren mit ausreichendem natürlichem Nahrungsangebot nutzt er kürzere Uferstrecken als in Gebieten mit einem mageren Angebot. Wenn der Lebensraum übernutzt wird, ziehen die Tiere weiter und die Weichhölzer können sich erholen und nachwachsen, bis sie vielleicht einige Jahre später erneut einem Biber als Lebensgrundlage dienen. Das grösste Konfliktpotential zwischen Biber und Mensch findet sich somit in suboptimalen Lebensräumen. Für den Biber wird es aber immer schwieriger, neue konfliktarme Lebensräume zu finden.
Abb. 6 - Dünner, benagter Stamm. Foto: Doris Hölling (WSL)
Abb. 7 - Wenn der Lebensraum übernutzt wird, ziehen die Biber weiter und die Weichhölzer können nachwachsen, bis sie vielleicht einige Jahre später erneut einem Biber als Lebensgrundlage dienen. Foto: Doris Hölling (WSL)
Abb. 8 - Biber fällen Bäume, um an ihre Winternahrung zu gelangen: Zweige und Rinde. Eichen werden nur zu Bauzwecken gefällt. Foto: Doris Hölling (WSL)
Abb. 9 - Entscheidend für das Überleben ist das Nahrungsangebot im Winter: ein Biber verzehrt 900g Rinde pro Nacht. Fotos: Doris Hölling (WSL)
Sonnen- und Schattenseite von Bibervorkommen
Aus ökologischer und Naturschutzsicht Sicht bringt der Biber grosse Vorteile: Kaum eine andere Tierart gestaltet ihren Lebensraum mit ihren Grab-, Stau- und Fällaktivitäten derart stark wie der Biber. Er bringt in kürzester Zeit durch das Fällen von Bäumen und das Einstauen von Fliessgewässern Dynamik in die Gewässerlandschaft, was sonst nur durch ausserordentliche Naturereignisse wie Hochwasser, Sturm, Schneebruch oder Feuer geschieht.
In der "Wildnis" ist für einbrechende Bauten, gefällte Bäume und aufgestaute Bäche Platz – in der zumeist intensiv genutzten Kulturlandschaft hingegen kaum. Je weiter das Tier in die Kulturlandschaft vordringt, um so eher kommt es zu Konflikten mit dem Menschen. Und das, obwohl sich der Grossteil dieser Konflikte in einer Distanz von weniger als zehn Metern vom Gewässerrand abspielt. Laut Christof Angst reicht ein 10-15 m breiter Uferstreifen vollkommen aus, um Konflikte zu minimieren oder gänzlich auszuschalten. Aber hier liegt vielfach das Problem, denn bei 75% der landwirtschaftlichen Flächen befindet sich ein Weg oder eine Strasse direkt neben dem Bachlauf.
Die durch den Biber geschaffene Dynamik und Vielfalt an Strukturen, Licht-, Wasser- und Fliessverhältnissen entspricht den Lebensraumanforderungen zahlreicher Pflanzen- und Tierarten. So erhöht sich mit der Zeit die Artenvielfalt an Bibergewässeren deutlich. Der Biber ermöglicht durch seine Lebensraumgestaltung die Rückkehr der "Wildnis" in die stark genutzte Kulturlandschaft.
Konfliktfreies Zusammenleben - geht das?
Abb. 10 - Fehlen natürliche Nahrungsquellen, sucht der Biber nach Alternativen z.B. in Feldern und weist den Menschen dadurch deutlich auf Fehler in der Ufergestaltung hin. Häufig benutzte Gewässerausstiege werden so mit der Zeit zu tiefen Gräben. Foto: Doris Hölling (WSL)
Abb. 11 - Bei guten Biotopen reichen 500 m Uferlänge für eine Biberfamilie aus. Bei schlechten Biotopen mit wenigen Gehölzen braucht es mehrere Kilometer Uferlänge, um eine Familie zu ernähren. Foto: Christof Angst
Ärgernisse wie untergrabene Strassen und Äcker, verstopfte Drainagen oder angenagte Bäume entlang von Wegen lassen sich vielfach durch vorsorgliche Massnahmen vermeiden:
- wertvolle Bäume in der Nähe von Biberterritorien, z.B. durch Drahthosen aus Maschendraht oder Wöbra-Schutzanstrich schützen
- Rüben- und Maisfelder mit Elektrozäunen sichern
- Strassen und Uferböschungen vor Unterhöhlungen bewahren, z.B. durch Extensivierung der Uferrandstreifen, Ufersicherung mit Drahtgittern, Anlegen von Kunstbauen
- Vernässung angrenzender Felder durch den Einbau eines Drainagerohres in den Biberdamm unterbinden
- Flächenkauf oder Schaffen von Ausgleichsflächen entlang der Gewässer
- Mehr Raum für Gewässer, damit diese ihre ökologische Funktion erfüllen und bei Hochwasser den Abfluss wirksam bremsen können
Kommt es dennoch zu Schäden an land- oder forstwirtschaftlichen Kulturen, werden sie vom Bund und den Kantonen entschädigt, allerdings nur, wenn zuvor zumutbare Vorsorgemassnahmen getroffen wurden. Im Wald verursachte Schäden haben nach Aussagen von Christof Angst weniger hohe Kosten zu Folge als diejenigen im Kulturland. Und sollten Biber doch untragbare Schäden an Wald oder landwirtschaftlichen Kulturen verursachen, können sie ausnahmsweise mit Genehmigung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) abgeschossen oder eingefangen werden. In Bayern, wo heute 12'000 Biber leben, werden jährlich etwa 500 entfernt, um grössere Konflikte zu vermeiden.
Biber als Motor der Artenvielfalt
Abb. 12 - Auch die Gebänderte Prachtlibelle bewohnt langsam fließende Bäche, kleinere Flüsse und krautreiche Kanäle. Verschmutzung, Kanalisierung, Begradigungen und Uferverbauungen von Fließgewässern haben ihre Lebensräume stark eingeschränkt. Foto: Doris Hölling (WSL)
Abb.13 - Nase, Augen und Ohren des Bibers sind in einer Line hoch oben am Kopf angebracht. So kann er sie gut einsetzen, während der restliche Körper unter Wasser ist. Foto: Christof Angst
Ulrich Messlinger zeigte anlässlich der vom BAFU und vom Centre Suisse de Cartographie de la Faune Neuchâtel (CSCF) organisierten Informationstagung "Biber und Biodiversität" in Bern im Dezember 2009, dass sich die Pioniergehölze trotz Biberverbiss ausbreiten. Er stellte in Biber-Lebensräumen einen deutlichen Anstieg der Artenvielfalt fest. Für zahlreiche - auch seltene - Tiere und Pflanzen wie Laubfrosch, Libellen- oder Röhrichtarten eröffneten sich erst nach Biberaktivitäten geeignete Lebensräume: beispielsweise sind amphibien- und fischreiche Gewässer eine Nahrungsquelle für den Schwarzstorch und Totholz bietet Sitzwarten für Eisvögel. Der Biber scheint in Kleingewässern eine grosse Bedeutung für oft seltene Tierarten und somit für den Arten- und Biotopschutz zu haben. Ihm gelingt es, selbst in extremen Trockenjahren, offene Wasserflächen zu schaffen, was z.B. in Gebieten mit hohem Fichtenanteil wichtig ist, da diese dann weniger anfällig für Borkenkäferbefall sind.
Armin Peter von der EAWAG Kastanienbaum zeigte auf, dass Totholz in Gewässern positive Einflüsse auf die Fischfauna hat und ihre Biodiversität erhöht. Sein Fazit: "Wood is good". Totholz im Gewässer wirkt dabei als Fischunterstand, entschärft inner- und zwischenartliche Konkurrenz und erhöht neben dem Fischbestand auch die Individuenzahl anderer Kleinlebewesen. Bei Gewässerrevitalisierungen sollte daher Totholz vermehrt nicht nur als Erosionsschutz im Uferbereich, sondern auch als Strukturelement im Flussbett selbst eingesetzt werden – natürlich immer unter Berücksichtigung der Hochwassersicherheit. Biber erhöhen diesen Holzinput markant und ohne dass es etwas kostet.
Der Renaturierungsfond des Kantons Bern befürwortet ebenfalls derartige Massnahmen, daneben werden auch Vorhaben wie Landerwerb unterstützt, die dem Biber eine Wiederansiedlung ermöglichen.
Zur kleinräumigen Gewässerentwicklung gibt es zahlreiche technische Massnahmen, die Rolf-Jürgen Gebler vom gleichnamigen Ingenieurbüro anlässlich der Tagung vorstellte. Allerdings sind diese oft mit erheblichen Kosten verbunden und es dauert mehr als 50 Jahre, bis aus begradigten Gewässern wieder natürliche werden. Dem Biber gelingt das offensichtlich schneller, besser und billiger, wie die Untersuchungen von Messlinger zeigen. Diese Lebensraumvernetzung schafft gleichzeitig gute Wanderkorridore für andere Tierarten. Somit lässt sich der Biber auch als Türöffnerart für Kleingewässer bezeichnen. Es gibt kaum Verlierer, aber viele Gewinner!
Die nachhaltigste Lösung ist nach Christof Angst und anderen Experten, den Gewässern mehr Raum zu geben, so dass wieder beidseitig natürliche Uferstreifen von 10-15 m entstehen können. In der Schweiz würde etwa ein Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche ausreichen, um den Bibern Lebensraum zu bieten und gleichzeitig das Konfliktpotenzial deutlich zu minimieren. Gerade diese Streifen entlang der Gewässer werden mit zunehmenden Hochwasserereignissen wertloser, weil sie mit immer grösserem Aufwand unterhalten werden müssen. Am besten überlässt man sie einfach dem Gewässer und dem Biber.
Laut einer Studie aus Deutschland (Spessart) ist die Biberbautätigkeit dort, gemessen an einer Renaturierung von Menschenhand pro Jahr 10.500 Euro wert. Auch wurde bewiesen, dass es in einem Gebiet mit Biberdämmen und Feuchtgebieten seltener Hochwasserereignisse gab, da die Dämme eine erheblich verzögerte Wasserabgabe zur Folge hatten. Mehrer Dämme hintereinander brechen das Hochwasserereignis kaskadenartig. Zudem sind Biberdämme gleichzeitig Filter für den Nitratgehalt im Gewässer: ein Biber baut über Dämme ca. 40kgN/Jahr ab. Sein Eintrag ins Gewässer ist dagegen äusserst gering, da er seine Nahrung optimal verwertet.
Interssantes zum Biber und seiner Lebensweise:
- Biber sind die grössten Nagetiere Europas und reine Pflanzenfresser.
- Die Paare bleiben ein Leben lang zusammen. Sie besetzen ein dauerhaftes Territorium, welches mit Bibergeil aus den Afterdrüsen markiert wird. Die Familien bestehen aus Jungtieren von 2 Generationen, die sich im 3. Lebensjahr eigene Reviere suchen.
- Das Leben der Holzfäller spielt sich hautsächlich im Wasser ab. Schwimmhäute zwischen den Zehen der Hinterbeine (Antrieb) und der beschuppte Ruderschwanz (Steuerung) machen die Biber zu ausgezeichneten Schwimmern und Tauchern. An Land sind sie eher unbeholfen.
- Ihr extrem dichtes Fell isoliert optimal gegen Kälte und Nässe.
- Mit einer Kiefermuskulatur, die mehr als doppelt so kräftig ist wie die des Menschen, ist das für die eindrücklichen Holzfäller gar kein Problem. Die starken Schneidezähne wachsen ständig nach.
- Biber halten keinen Winterschlaf.
Massnahmen zum Schutz und zur Förderung der Biber sowie Neuschaffung von Lebensräumen:
- Förderung der Nahrungsgrundlage durch Anpflanzung standortgerechter Gehölze
- Aufwertung suboptimaler Reviere z.B. indem Ufer natürlich gestaltet und bepflanzt und verlandete Seitenarme von Flüssen aufgebaggert werden
- Flächenankauf oder Kompensation bei Nutzungsverzicht oder Reduzierung der landwirtschaftlichen oder forstlichen Nutzung attraktiver Uferbereiche zu Gunsten der Biber
- Liegenlassen gefällter oder gefallener Bäume
- Ausgleichsflächen wo immer möglich an Gewässer legen
- Öffentliche Aufklärungsarbeit sowie Einzelfallberatung vor Ort
- Migrationsbarrieren beseitigen (50 cm sind für Biber nicht überwindbar!)
- Schutz vor Migrationsgefahren (z.B. Strasse)
Die letzten beiden Punkte sind in der Schweiz, laut Untersuchungen des Zentrums für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern, die Haupttodesursachen von Bibern.