Wald und Wild
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Der Waschbär – Ein Spitzbube mit Zerstörungspotential
Seit einigen Jahrzehnten leben Waschbären in Schweizer Wäldern. Im Gegensatz zu Mitteldeutschland, wo die aus Amerika stammenden Tiere an vielen Orten zur Plage geworden sind, sind sie in der Schweiz noch nicht sehr häufig.
Wenn die Straße zum Abschuss beiträgt
Die steigende Zahl von Wildunfällen in Baden-Württemberg erfordert dringend präzise Dokumentationswege und Analysen. Die Einführung zentraler Online-Portale ermöglicht erstmals eine verbesserte Erfassung der Unfälle. Wie können diese Systeme zu einer effektiveren Prävention von Wildunfällen beitragen?
Die Afrikanische Schweinepest im Schwarzwildbestand
Schwarzwild ist eine unserer anpassungsfähigsten und reproduktivsten Wildarten. Diese wird jedoch aktuell durch die Afrikanische Schweinepest bedroht, die sich über ganz Europa ausbreitet und Deutschland bereits erreicht hat. Daher müssen rechtzeitig und konsequent alle Maßnahmen zur Seuchenprävention ergriffen werden. Nur so kann ein Ausbruch der Seuche in unseren Schwarzwildbeständen verhindert bzw. eine Ausbreitung möglichst rasch wieder eingedämmt werden.
Rehe im Straßenverkehr: Welche Faktoren beeinflussen das Unfallrisiko?
Viele Wildtiere müssen Straßen überwinden, um Nahrung zu finden, sich fortzupflanzen oder neue Lebensräume zu erschließen. In Deutschland findet dabei statistisch alle zwei Minuten ein Wildunfall statt. Am häufigsten betroffen sind Rehe. Ob ihre Versuche der Fahrbahnüberquerung erfolgreich oder tödlich verlaufen, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Gut getarnt und abgelegt: Kitze im Grünland
Trotz aller Bemühungen und Anstrengungen von Jägern und Landbewirtschaftern werden bei der Frühjahrsmahd immer noch Rehkitze verletzt. Noch mehr Kitze könnten gerettet werden, wenn bekannt wäre, wo die Rehgeißen ihre Kitze in der Landschaft bevorzugt ablegen und welchen Liegeplatz die Kitze auf einer Wiese dann tatsächlich wählen. Um diese Fragen zu beantworten, wurden in einem Forschungsprojekt mehr als 600 Liegebetten in ganz Bayern erfasst und ausgewertet.
Rehwildbejagung im Klimawandel
Rehe sind die Wildart mit der größten jagdlichen und waldbaulichen Bedeutung in Baden-Württemberg. Der Klimawandel sowie neue Verantwortlichkeiten verändern die Rahmenbedingungen.
Waldumbau und Jagd: Runde Tische suchen gemeinsam nach Lösungen
Die Wechselwirkung von Wildeinfluss und Waldverjüngung rückt im Klimawandel stärker in den Fokus. In Baden-Württemberg wurden mit den Runden Tischen Waldumbau & Jagd neue Wege eingeschlagen, um den Wissensaustausch und Dialog zwischen den beteiligten Interessengruppen zu fördern und diese in der Entwicklung und Umsetzung von Lösungsstrategien zu unterstützen.
Monitoring – Basis eines gelungenen Rotwildmanagements
Das Erreichen forstwirtschaftlicher Ziele und der Erhalt von Rotwildlebensräumen sind in Zeiten des Klimawandels eine große Herausforderung. Auf Grundlage eines regelmäßigen Monitorings können wirkungsvolle Entscheidungen im Wald- und Wildtiermanagement getroffen und umgesetzt werden.
Generalwildwegeplan, quo vadis?
Früher konnten sich Wildtiere in unserer Landschaft frei bewegen. In Zeiten von stark befahrenen Straßen und Schienen und ständig wachsenden Siedlungsflächen wird es für wandernde Wildtiere immer schwieriger bis nahezu unmöglich, neue Lebensräume zu erreichen. Ein funktionaler Biotopverbund wird bei einem „weiter-so“ vermutlich schon bald kaum mehr realisierbar sein.
Die Eidgenössische Jagdstatistik
In der Schweiz leben ungefähr 135'000 Rehe, knapp 40'000 Hirsche und zirka 86'000 Gämsen. Im Jahr 2022 haben die Jäger gut 400 Birkhähne erlegt. Jedes Jahr fallen etwa 7000 Füchse dem Verkehr zum Opfer. Dies alles zeigt die Eidgenössische Jagdstatistik, die im Internet abrufbar ist.
Freizeitnutzung und Wildtiere
Der Alpenraum: Auf der einen Seite Lebensraum für Wildtiere, auf der anderen Seite Erholungsraum mit zunehmender Beliebtheit für den Menschen. Doch wenn Mensch und Wildtier aufeinandertreffen, entstehen nicht selten Interessenskonflikte. Die Sensibilisierung von Erholungssuchenden kann dazu beitragen, den Alpenraum als Wildtierlebensraum zu bewahren. Für den Erfolg bedarf es einer genaueren Betrachtung der Freizeitnutzung und ihrer Motivation.
Der Große Amerikanische Leberegel im Böhmerwald-Ökosystem
Jedes fünfte untersuchte adulte Stück Rotwild im Bayerischen Teil des Projektgebiets war vom Großen Amerikanischen Leberegel befallen. Im Nationalpark Šumava war sogar mehr als jedes vierte adulte Stück infiziert. Die LWF ist zusammen mit weiteren Partnern der Frage der Verbreitung des eingeschleppten Parasiten und seinen Auswirkungen auf Wildtiere nachgegangen.